Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 75324

TRANSfer - internationale Zusammenarbeit für Klimaschutz im Verkehr

Autoren S.M. Sünder
A. Eckermann
Sachgebiete 6.10 Energieverbrauch
17.1 Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Entwurf

Internationales Verkehrswesen 72 (2020) Nr. 1, S. 15-17, 3 B, 5 Q

Das von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) geförderte TRANSfer-Projekt der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH entwickelt gemeinsam mit Schwellenländern Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr und erleichtert den Zugang zu Klimafinanzierung. Nach neun Jahren Projektlaufzeit wird nun Bilanz gezogen. Mehr als 55 000 der zu Kleinbussen umgebauten US-Militärfahrzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg gibt es davon allein in der Hauptstadt Manila. Mit 6,8 Millionen Trips pro Tag sind diese Jeepneys bis heute das am weitesten verbreitete, aber unbequeme, dreckige und ineffiziente öffentliche Verkehrsmittel der Philippinen. Noch machen sie 40 % aller Fahrten aus. Das soll sich ändern. Dass die Menschen in Manila komfortablere, klimatisierte und vor allem klimafreundliche Euro 4-Kleinbusse nutzenkönnen, ist ein Ergebnis des Programms zur Modernisierung öffentlicher Nutzfahrzeuge der philippinischen Regierung. Dieses Reformprogrammist eines von zehn Förderprogrammen und Reformen, die in den vergangenen neun Jahren durch TRANSfer unterstützt und aufgebaut wurden. TRANSfer ist ein Projekt internationaler Zusammenarbeit, das im Auftrag des Bundesministeriums für Um-welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) gefördert und von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt wird. Nach mittlerweile neun Jahren Projekt-laufzeit zieht das TRANSfer-Projekt Bilanz und kann auf eine positive Wirkungshistorie zurückblicken: 60 Mt CO2 über die gesamten zehn Jahre Laufzeit - das ist der insgesamt aus der Umsetzung erwartete beachtliche Emissionsminderungs-Effekt.