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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75555

Räumliche Dimensionen der Digitalisierung: Handlungsbedarfe für die Stadtentwicklungsplanung - ein Thesenpapier

Autoren R. Soike
J. Libbe
M. Konieczek-Woger
E. Plate
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), 2019, 29 S., zahlr. Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: www.difu.de

Die Folgen und Herausforderungen für die räumliche Planung in Hinblick auf die Gestaltung der digitalen Transformation im wissenschaftlichen wie praxisbezogenen Diskurs um Digitalisierung und Smart City erfordern ein weit stärkeres Augenmerk als bisher. Vor diesem Hintergrund beauftragte das Land Berlin (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) mit einer kleinen explorativen Studie zu den räumlichen Auswirkungen der digitalen Transformation. Ziel des Projekts war es, den Diskussions- und Handlungsbedarf für das Berliner Planungshandeln zu sondieren und darzulegen, wie dieser bearbeitet werden kann. Die erste Positionierung zum Thema soll einen Ausgangspunkt für strategische Überlegungen zum Umgang mit der Digitalisierung unter Bedingungen von Unsicherheit bilden. Auf Basis vorliegender Materialien aus den 200 größten Städten Deutschlands wurde vonseiten des Difu sondiert, inwieweit in Digitalisierungs- und Smart-City-Konzepten bereits eine Auseinandersetzung mit Aspekten der räumlichen Wirkungen von Digitalisierung erfolgt. Dabei zeigte sich, dass dies erst vereinzelt der Fall ist. Begleitet wurde dieser Arbeitsschritt von einer entsprechenden Literaturrecherche. In einem zweiten Schritt wurden leitfadengestützte Interviews mit sieben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Planung durchgeführt. Auf Basis der Gesprächsprotokolle wurde der Entwurf eines Thesenpapiers entwickelt. Im Anschluss wurden diese Thesen in einem Fachgespräch im Dezember 2018 einer größeren Expertenrunde zur Diskussion gestellt, ergänzt, fokussiert und weiter gehärtet. Das Paper fasst die Ergebnisse der Studie anhand von gemeinsam erarbeiteten Thesen (in Form von Aufzählungspunkten) zusammen.