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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76186

Wie viel Radverkehr geht noch im ländlichen Raum?: das Beispiel Landkreis Grafschaft Bentheim

Autoren F. Adenstedt
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Straßenverkehrstechnik 64 (2020) Nr. 11, S. 766-775, 12 B, zahlr. Q

Zur Einhaltung der Klimaziele wird die Mobilitätswende hin zu einem umweltverträglichen Verkehrssystem nicht nur in dicht besiedelten Stadtregionen, sondern auch in ländlich geprägten autoorientierten Gebieten stattfinden müssen. Der Fachbeitrag fokussiert sich zu diesem Thema auf die Potenziale und Chancen des Fahrrads, als ein Verkehrsmittel des Umweltverbunds, im ländlichen Raum. Für ländlich dispers besiedelte Regionen soll am Beispiel des Landkreises Grafschaft Bentheim (LGB) aufgezeigt werden, welche Voraussetzungen zu einem hohen Radverkehrsanteil führen und welche Steigerungsmöglichkeiten weiter bestehen können. Hierzu werden in Auszügen zunächst der Umfang der bis zur letzten Mobilitätstudie im LGB geleisteten Radverkehrsarbeit und die daraus resultierenden Erfolge aufgezeigt. Anschließend wird überprüft, wie sich die wesentlichen Erhebungsergebnisse und die sich dadurch eingestellten Mobilitätsentwicklungen im LGB im Bundesvergleich darstellen und welche Schlussfolgerungen sich hieraus ableiten lassen. Auf dieser Basis wird am Ende aufgezeigt, wie der LGB in identifizierten Handlungsfeldern vorgeht, um eine weitere Steigerung der Fahrradnutzung, als Alternative zum privaten Pkw, zu erzielen.