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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76384

Verkehr der Zukunft 2060: Auswirkungen des Klimawandels auf die Verkehrsnachfrage (Forschungsprojekt SVI 2011/003)

Autoren D. Sutter
C. Petry
M. Peter
A. Wunderlich
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
0.8 Forschung und Entwicklung

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2020, 235 S., 41 B, 49 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1677)

Klimawandel und Verkehr beeinflussen sich gegenseitig. Einerseits ist der Verkehr eine bedeutende Quelle für klimarelevante Emissionen. Andererseits führt ein ungebremster Klimawandel zu direkten und indirekten Folgewirkungen für den Verkehr. Während die Auswirkungen des Verkehrs auf den Klimawandel intensiv untersucht sind, fehlt das Wissen zu den langfristigen Wirkungen des Klimawandels auf den Verkehr in der Schweiz noch weitgehend. Direkte Folgen des Klimawandels - steigende Temperaturen, Starkniederschläge, Hitzewellen und weitere Wetterextremereignisse - stellen Verkehrsinfrastruktur und -betrieb vor neue Herausforderungen und werden auch das Verkehrsverhalten wesentlich beeinflussen. Dies hat Folgen für die Stabilität des Verkehrssystems in der Schweiz und führt zu Handlungsbedarf seitens Verkehrspolitik, -planung und -forschung. Im Fokus der Studie steht folgende Frage: Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Verkehrsnachfrage im Jahr 2060 aus? Die Studie ist Teil des SVI-Forschungspakets "Verkehr der Zukunft". Mehrere Teilprojekte analysieren darin verschiedene Faktoren, die die Mobilität generell sowie die Verkehrsnachfrage und das Verkehrsangebot im Jahr 2060 im Speziellen beeinflussen. Im Zentrum der Analyse steht die Wirkung eines veränderten Klimas auf den Verkehr im Jahr 2060. Untersucht werden alle Ebenen des Verkehrs: Verkehrsverhalten, Infrastruktur, Verkehrsbetrieb/-angebot und schließlich die Verkehrsnachfrage. In zweiter Priorität werden auch die Wirkungen auf Umwelt und Wirtschaft betrachtet. Ausgehend von drei Zukunftsszenarien - 1. Laissez-faire ("Wir machen nichts"), 2. Anpassung und 3. Vermeidung (weltweit) - werden mögliche Wirkungen erörtert. Weil diese Wirkungen regional sehr unterschiedlich ausfallen können, unterscheidet die Analyse nach drei Raumtypen: städtische Gebiete, ländliche Gebiete und Berggebiete.