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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76928

Das Erweiterte Druckbogenmodell für die Nachrechnung von Spannbetonbrücken - Theoretische Hintergründe

Autoren P. Gleich
R. Maurer
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.3 Massivbrücken

Bauingenieur 95 (2020) Nr. 11, S. 430-439, 10 B, 26 Q

Die Nachrechnungen bestehender, älterer deutscher Spannbetonbrücken auf Grundlage der aktuell gültigen Normen und Richtlinien zeigen im Allgemeinen erhebliche Defizite in Bezug auf die erforderliche Querkraftbewehrung. Im Zuge von Forschungstätigkeiten im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurden an der TU Dortmund Großversuche durchgeführt, um das Querkrafttragverhalten durchlaufender Spannbetonbalken genauer zu untersuchen. Daraus wurde auf Basis des Druckbogenmodells (DBM) das Erweiterte Druckbogenmodell (EDBM) abgeleitet, welches ein mögliches analytisches Verfahren zur Bestimmung des Betontraganteils bei Querkraft ist. So lässt sich die Querkrafttragfähigkeit vorgespannter Balken realitätsnäher bestimmen, als nach dem Fachwerkmodell mit Rissreibung gemäß aktueller Normung. Der Beitrag liefert Hinweise und Erläuterungen zum DBM und EDBM hinsichtlich der Anwendung auf reale Bauwerke mit zugehörigem Sicherheitskonzept für eine Stufe-4-Nachrechnung.