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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76260

Verfügbarkeit und Verwendung von Fußgänger-Infrastrukturdaten zur Unterstützung der aktiven Verkehrsplanung (Orig. engl.: Availability and use of pedestrian infrastructure data to support active transportation planning)

Autoren H. Louch
K. Voros
E. David
Sachgebiete 1.1 Organisation
1.5 Straßendatenbank
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2020, 111 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 558). - ISBN 978-0-309-67345-7

Um für die Belange zu Fuß Gehender in den USA effektiv und effizient zu planen, ist es von entscheidender Bedeutung, den aktuellen Stand der Datenerhebung in der Fußgängerinfrastruktur zu kennen. Während Fußgängerinfrastrukturdaten häufig für einen einzigen Zweck gesammelt werden, werden sie seltener in einem gesamten Verkehrsnetz vollständig erfasst. Dieser Ansatz steht im Widerspruch zu neuen Überlegungen zur Vermögensverwaltung (Asset Management) und Transportation Performance Management (TPM), die die Daten selbst als Produkte mit ihren eigenen Lebenszyklen und damit verbundenen Best Practices beschreiben. Ziel der NCHRP-Synthese ist es, die aktuellen Praktiken der DOT (Verkehrsministerien) für das Sammeln gemeinsamer Informationen über Fußgängerinfrastrukturen zu dokumentieren und zusammenzufassen. Diese Informationen werden den Behörden dabei helfen, den Datenerfassungsprozess auf den Aufbau einer Dateninfrastruktur zuzuschneiden, die verschiedene Anwendungen unterstützt, was zu einer konsistenteren und effizienteren Planung und Verwaltung der Infrastruktur führt. Die in dieser Synthese enthaltenen Informationen wurden auf drei Arten gesammelt: Erstens wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, um den Hintergrund über die Verwaltungspraktiken von Vermögenswerten, Überlegungen zur Erfassung von Infrastrukturdaten und den Status der Erfassung von Fußgängerinfrastrukturdaten durch staatliche DOTs zu prüfen. Zweitens wurde eine Umfrage, in der Informationen über die derzeitigen Praktiken im Zusammenhang mit der Fußgängerinfrastruktur angefordert wurden, über eine von der FHWA (Straßenbauverwaltung) geführte E-Mail-Liste an staatliche Fahrrad- und Fußgängerkoordinatoren verteilt. DOT-Mitarbeiter aus 40 Bundesstaaten (80 %) haben auf die Umfrage geantwortet. Schließlich wurden Fallbeispiele mit fünf staatlichen DOTs durchgeführt, deren Umfrageantworten unterschiedliche Ansätze zur Erfassung von Daten aus Fußgängerinfrastrukturen darstellen.