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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76258

Handreichung zur Berücksichtigung des Klimawandels in der Umweltverträglichkeitsprüfung

Autoren A. Rasmussen
A. Langkau
S. Lehmler
E. Wessel-Bothe
N. Varol
J. Köppel
Sachgebiete 0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

UVP-report 34 (2020) Nr. 2, S. 92-99, 1 B, 1 T, zahlr. Q

Der Klimawandel ist ein herausforderndes Phänomen, das in der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) behandelt werden sollte. Der große zeitliche und räumliche Umfang, die Komplexität und die erheblichen Unsicherheiten aufgrund fehlender Daten sowie das Wissen darüber, wie der Klimawandel die Umwelt verändert, stellen die Praxis vor große Herausforderungen. Obwohl es schwierig ist, die einzelne Rolle eines Projekts für das globale Phänomen des Klimawandels abzuschätzen, ist es für uns wichtig, die Bedeutung der Berücksichtigung des Klimawandels für das UVP-Verfahren zu verstehen, um alle relevanten Auswirkungen während des gesamten UVP-Prozesses angemessen zu berücksichtigen. In unserem Studienprojekt "Climate Change and EIA: Easy Said, Challenging Done" wurde ein Leitliniendokument zur Integration des Klimawandels in den UVP-Prozess auf der Grundlage aktueller akademischer Forschung und bestehender Richtlinien sowie bewährter Verfahren aus einer Auswahl internationaler Umweltberichte entwickelt. Ziel dieser Leitlinien ist es, Empfehlungen für bewährte Verfahren zur Eindämmung des Klimawandels und zur Berücksichtigung von Anpassungen in der UVP zu formulieren und damit die Praxis bei der Integration und Förderung dieses Themas zu unterstützen.