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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76616

Untersuchungen zur Korrelation von AKR induzierten Dehnungen und der Löslichkeit von Gesteinskörnungen unter Berücksichtigung von NaCl (Teil 1)

Autoren M. Kositz
K.-J. Hünger
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Beton 71 (2021) Nr. 3, S. 60-65, 7 B

Die Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) stellt nach wie vor ein Problem für die Dauerhaftigkeit von Betonbauteilen dar. Zur Prüfung von Gesteinskörnungen bei der Verwendung im Beton werden üblicherweise Mörtel- beziehungsweise Betonprobekörper unter AKR beschleunigenden Bedingungen gelagert, die Dehnung gemessen und mit Grenzwerten verglichen. Als Alternative zu diesen teilweise sehr aufwändigen Verfahren (lange Untersuchungszeit, große Abmessungen und Gewichte der Probekörper) ist in den vergangenen Jahren ein chemisches Prüfverfahren direkt an der Gesteinskörnung entwickelt worden, der sogenannte modifizierte BTU-Test. Der Beitrag beschreibt detailliert die Entwicklung des Tests im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte und erläutert die durchgeführten Untersuchungen, wobei das Potenzial im Vergleich mit den derzeit standardisierten Prüfverfahren dargestellt wird. Zur Auswertung wurde ein mathematisches Modell zur Bewertung der Alkaliempfindlichkeit von Gesteinskörnungen abgeleitet. Zusammenfassend wird festgehalten, dass eine gute Korrelation zwischen dem 40 °C-Betonversuch als Referenzverfahren und dem modifizierten BTU-Test existiert. Der Beitrag wird mit einem zweiten Teil in Beton 4/2021 fortgesetzt.