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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76833

Orthophotos und numerische Flächenmodelle für die Quantifizierung der Straßenbelagsschäden (Orig. franz.: Orthophotos et modèles numériques de surface pour quantifier les dégradations des revêtements routiers - Projet de recherche VSS 2016/321)

Autoren F. Beltzung
G. Allaz
M. Acquadro
N. Monnin
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2020, 119 S., 85 B, 32 T, 20 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1697)

Die Anfänge der automatischen Zustandserfassung mit der photogrammetrischen Methode hatten bereits gezeigt, dass sie in der Lage sind, Schlagloch- oder Spurrinnenschäden zu erkennen, die Wassertiefe zu berechnen sowie Gefälle und Setzungen zu messen. Im Rahmen des VSS-Forschungsauftrags wurde dann die Entwicklung fortgesetzt, um den Möglichkeiten der Vorrichtung Laser + Linearkamera näher zu kommen. Zu den Hauptzielen gehören: Bestimmung der Fähigkeit des Systems, den Ausbruch von Körner korrekt zu erkennen; Bestimmung der Fähigkeit des Systems, Schlaglöcher von Ablösungen richtig zu unterscheiden; Bestimmung der Fähigkeit des Systems, Risse korrekt zu erkennen und Risse von Netzrissen zu unterscheiden; Absolute quantitative Größen vorschlagen; Schätzung der Genauigkeit dieser Größen (Validierung des Verfahrens) und Identifizierung der am besten geeigneten Größen für das Instandhaltungsmanagement (Zustandsindikatoren). Es versteht sich von selbst, dass diese Ziele nicht nur von der Datenerhebung abhängen, Datenspeicherung und Rechenleistung sind ebenso entscheidend wie die Anpassung der Parametereinstellung der Erkennungsalgorithmen. Ein effizientes System ist das ausschließlich auf Photogrammetrie basierende automatische Prüfsystem ARRPA. Im Gegensatz zu schnellfahrenden Messfahrzeugen liegen die Stärken von ARRPA darin, eine detaillierte Analyse sowie eine Überwachung über die Zeit und "unter der Lupe" eines Schadens, wie zum Beispiel dem Kornausbruch, anbieten zu können. Die beiden Instrumente ergänzen sich, wenn sie jeweils in dem Maßstab eingesetzt werden, in dem sie am wirksamsten sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, die genau georeferenzierte photogrammetrische Zustandserfassung weiter zu entwickeln. Eine grundlegende Entwicklungsachse ist die schnellere Datenerfassung, um sich in einem Fluss von Fahrzeugen auf Hauptstraßen frei bewegen zu können.