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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76760

Kalibrierung von Vissim-Modellen für Fahrstreifensperrungen auf ländlichen Autobahnen: Neuartiger Ansatz zur Modifikation von Schlüsselparametern (Orig. engl.: Calibration of vissim models for rural freeway lane closures: Novel approach to the modification of key parameters)

Autoren N.L. Jehn
R.E. Turochy
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
5.22 Arbeitsstellen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 5, 2019, S. 574-583, 8 B, 2 T, 31 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Die Definition der Kapazität von Autobahn-Arbeitsstellen ist seit mehreren Jahrzehnten ein Diskussionsthema, sodass die Behörden nur begrenzte Anhaltspunkte für die Vorhersage des Verhaltens des Verkehrsflusses bei bestimmten Mengen für verschiedene Arbeitsstellenkonfigurationen haben. Die Methodik, die in der kürzlich veröffentlichten 6. Ausgabe des Highway Capacity Manual (HCM) vorgestellt wurde, ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bisherigen Anleitungen und liefert Schätzungen der mittleren Abflussrate von Warteschlangen unter einer Vielzahl von vorherrschenden Standortbedingungen. Es ist jedoch durch die Tatsache begrenzt, dass die Ergebnisse der Methodik deterministisch sind, während Verkehrsfluss und -abfluss stochastische Phänomene sind. In letzter Zeit haben sich gut kalibrierte Mikrosimulationsmodelle als vielversprechendes Werkzeug für die Verkehrsanalyse in Autobahnarbeitsstellen erwiesen, aber die meisten Anleitungen konzentrieren sich auf die standortspezifische Modellierung. Diese Forschung zielte darauf ab, diese Mängel zu beheben, indem ein neuartiger Ansatz zur Entwicklung und Kalibrierung von verallgemeinerbaren Mikrosimulationsmodellen für ländliche Autobahnfahrstreifensperrungen in Vissim, einem von der PTV Group entwickelten Verkehrssimulations-Softwarepaket, vorgestellt wurde. Insbesondere wurde festgestellt, dass solche Modelle die Feldbedingungen an ländlichen Autobahnarbeitsstellen am besten nachbilden können, wenn der zeitliche Vorlauf durch eine vor Ort gemessene Verteilung beschrieben wird und die Lkw-Charakteristiken repräsentativ für den Fuhrpark der USA sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die gewünschte Standardbeschleunigung für schwere Lkw zwischen 2 und 3 ft/s2 liegen sollte und dass für Pkw und Lkw getrennte Verteilungen für den zeitlichen Abstand konstruiert werden sollten. Die hier vorgestellte Methodik kann erweitert werden, um stochastische Kapazitätsschätzungen für Standorte zu erhalten, die eine Vielzahl von geometrischen, verkehrlichen und umweltbezogenen Eigenschaften aufweisen.