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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76800

Lebenszykluskostenbewertung von Schutzeinrichtungen

Autoren S. Eckert
A. Hendrich
S. Horlacher
T. Kathmann
C. Scotti
E. von Heel
Sachgebiete 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2021, 72 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 341). - ISBN 978-3-95606-572-9. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://bast.opus.hbz.de

Für einen umfassenden Kostenvergleich von Schutzeinrichtungen ist es aufgrund der langen Lebensdauer und damit verbundener Kostenarten häufig nicht ausreichend, ausschließlich die Investitionen zu berücksichtigen. Vielmehr ist es entsprechend der Kriterien einer nachhaltigen Bewertung notwendig, den gesamten Lebenszyklus zu betrachten, um die Gesamtkosten "von der Wiege bis zur Bahre" zu ermitteln. Als Methode für die ökonomische Bewertung über den Lebenszyklus wurde die Lebenszykluskostenanalyse (engl.: Life Cycle Costing, LCC) gewählt. Die LCC ermöglicht die ökonomische Optimierung der Gesamtauswirkungen von (Bau-)Maßnahmen auf lange Sicht, indem auch die Nutzungs- und Rückbaukosten in die Betrachtung eingehen. Ziel des Forschungsvorhabens war es, mithilfe der LCC-Methode die relevanten Kostenkomponenten, deren Größenordnung und Auswirkungen auf die Lebenszykluskosten von Schutzeinrichtungen zu untersuchen. Anhand der Ergebnisse wurde die Anwendbarkeit und Aussagekraft der LCC-Methode für die ökonomische Bewertung von Schutzeinrichtungssystemen überprüft. Insbesondere wurde untersucht, welche Kostenkomponenten sich unter welchen Bedingungen als relevant erweisen und bei einem Kostenvergleich verschiedener Systeme berücksichtigt werden sollten. Anhand der Ergebnisse wurden vereinfachte Ansätze entwickelt, die eine praxisnahe Anwendung der Lebenszykluskostenberechnung von Schutzeinrichtungen ermöglichen. Dies liegt in Form eines Excel-Rechners vor, mit dessen Hilfe durch die Eingabe individueller Parameter ein maßnahmenbezogenes und standortspezifisches LCC-Ergebnis ermittelt werden kann. Die Ergebnisse tragen auch dazu bei, bereits in der Planungsphase von Schutzeinrichtungen die über den gesamten Lebenszyklus anfallenden und relevanten Kosten der Systeme zu berücksichtigen.