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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76751

Berücksichtigung der baubedingten Umweltauswirkungen im umweltfachlichen Variantenvergleich - Beispiel: Raumordnungsverfahren zum Bahnprojekt Ausbau-/Neubaustrecke Hanau - Würzburg/Fulda

Autoren N. Diederichs
M. Stolzenburg
Sachgebiete 3.4 Bau- u. Planungsrecht, Planfeststellung
3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

UVP-report 35 (2021) Nr. 1, S. 34-40, 2 B, 4 T, zahlr. Q

Der Bau eines Großvorhabens erstreckt sich regelmäßig über mehrere Jahre und bringt erhebliche Umweltauswirkungen mit sich. In der "Raumverträglichkeitsuntersuchung mit integrierter Umweltverträglichkeitsuntersuchung" IRVU/UVUI zum Schienenprojekt "Ausbaustrecke/Neubaustrecke Hanau – Würzburg/ Fulda" werden die baubedingten Umweltauswirkungen nach einem in der Praxis innovativen, teils GIS-basierten Ansatz berücksichtigt, der im Beitrag vorgestellt wird. Berücksichtigt werden zum einen Auswirkungen, die aus der bauzeitlichen und dauerhaften Flächeninanspruchnahme resultieren. Zudem werden die Umweltauswirkungen betrachtet, die sich aus dem Abtransport des Massenüberschusses ergeben. Hierbei liegt die Annahme zugrunde, dass der gesamte Massenüberschuss aus dem Suchraum abzutransportieren ist. Die Massen sind daher an einen Ort der Ablagerung zu transportieren, der zum Zeitpunkt der Erstellung der RVU/UVU noch nicht bestimmt werden kann. Die Auswirkungen, die aus der Flächeninanspruchnahme resultieren, konnten näherungsweise über die Größe und Lage von Bauflächen beziehungsweise über pauschale Richtwerte für den Flächenbedarf der Ablagerung ermittelt werden. Die Auswirkungen des Abtransports des Massenüberschusses wurden hingegen durch mehrere Parameter bestimmt, die in einem GIS-basieren Ansatz zusammengeführt wurden. Hieraus wurde ein Kennwert abgeleitet, aus dem sich die Auswirkungen des Transports näherungsweise ermitteln lassen.