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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76851

Identifizierung von Mustern bei tödlichen Unfällen mit älteren Radfahrenden (Orig. engl.: Pattern identification from older bicyclist fatal crashes)

Autoren S. Das
K. Jha
K. Fitzpatrick
M. Brewer
T.H. Shimu
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.5 Radverkehr, Radwege
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 6, 2019, S. 638-649, 4 B, 2 T, 44 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Schätzungen des U.S. Census Bureau zeigen, dass die älteren Menschen (65 Jahre und älter) im Jahr 2005 12 % der Gesamtbevölkerung ausmachten. Das Fahrradfahren wird bei Menschen aller Gruppen immer beliebter. Im Jahr 2016 wurden 130 ältere Radfahrende auf den Straßen der USA getötet (20 % mehr als 2014). Der starke Anstieg der tödlichen Unfälle mit älteren Radfahrenden erfordert eine gründliche Studie zur Bestimmung der wichtigsten Faktoren, die mit Unfällen mit älteren Radfahrenden in Verbindung stehen. Grafische Methoden, wie zum Beispiel die gemeinsame Korrespondenzanalyse (joint correspondence analysis, JCA), sind hilfreich bei der Identifizierung von Assoziationsmustern aus einem komplexen Datensatz mit mehreren Variablen, indem sie eine Näherungskarte der Variablenkategorien in einer niedrigdimensionalen Ebene erstellen. In der Studie wurden Daten aus drei Jahren (2014 bis 2016) über tödliche Unfälle mit älteren Radfahrenden aus dem Fatality Analysis Reporting System (FARS) in den USA verwendet, um die wichtigsten Verbindungen zwischen den beitragenden Faktoren mithilfe der JCA zu bestimmen. Einige der wichtigsten Ergebnisse sind, dass tödliche Unfälle mit Radfahrenden auf Straßen mit hoher zulässiger Geschwindigkeit sehr zufällig sind. Eine höhere Unfallhäufigkeit wurde deutlich auf Straßen mit Radfahrstreifen, Streifen im Bankett und Parkstreifen unter dunklen Fahrbedingungen ohne Beleuchtung, auf ungeteilten Zweirichtungsstraßen mit Radfahrenden auf dem Fahrstreifen und an signalisierten Knotenpunkten (Vorhandensein des Fußgänger- oder Fahrradsignals unbekannt), dort bei Unfällen mit Autofahrenden, die die Vorfahrt missachten. Die Ergebnisse der Studie können bei der Verfeinerung der Richtlinien und sicheren Entwurfs-Praktiken helfen, die dieses Problem explizit berücksichtigen und diesem wachsenden Segment der Bevölkerung des Landes besser dienen.