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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76912

Prognose des Rissfortschritts in viskoelastischem Bitumen unter Rotations-Scherermüdung (Orig. engl.: Predicting crack growth in viscoelastic bitumen under a rotational shear fatigue load)

Autoren Y. Zhang
Y. Gao
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
9.1 Bitumen, Asphalt

Road Materials and Pavement Design 22 (2021) Nr. 3, S. 603-622, 8 B, 3 T, zahlr. Q

Ermüdungsrissbildung ist ein vorrangiges Schadenskriterium an Asphaltbefestigungen, das durch Lastkumulierung verursacht wird. In der Vergangenheit sowie im Strategic Highway Research Program (SHRP) wurde die Ermüdung durch den Parameter |G*|·sinð charakterisiert. Die Autoren verweisen auf Literatur, nach der dieser Parameter nicht mit dem Ermüdungsverlauf korreliert. Sie entwickeln deshalb in den im Bericht dargestellten Untersuchungen ein auf mechanischem Schadensverhalten basierendes Rissfortschrittsmodell. Die Laborversuche wurden mit dem Dynamic Shear Rheometer (DSR) durchgeführt. Es wurden der lineare Amplitudensweeptest (LAS) und der Zeitsweeptest (TS) angewendet. In die Untersuchungen wurden ein polymermodifiziertes Bitumen X-70 (A) und ein nicht modifiziertes Bitumen 40/60 (B) einbezogen. Es wird resümiert, dass mit dem DSR basierten Rissfortschrittsmodell (DSR-C) die Risslänge unter Rotations-Scherermüdung mit verschiedenen Versuchsmethoden genau prognostiziert werden kann. Dieses Modell kann angewendet werden, um die Einflüsse der Last, Alterung, Temperatur und Lastfrequenz auf das Ermüdungsverhalten von Bitumen zu ermitteln.