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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77344

Potenziale zur Emissionsreduktion durch umweltabhängige Steuerung von Streckenbeeinflussungsanlagen

Autoren C.M. Weyland
H.S. Buck
P. Vortisch
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
0.3 Tagungen, Ausstellungen

HEUREKA '21: Optimierung in Verkehr und Transport, 13. und 14. April 2021 (Online-Konferenz). Köln: FGSV Verlag, 2021, 15 S., 6 B, 19 Q (FGSV 002/127). – Online-Ressource: verfügbar unter: www.verlag.fgsv-datenbanken.de/tagungsbaende?kat=HEUREKA

Das Ziel der Untersuchung ist es, mittels einer mikroskopischen Verkehrsflusssimulation zu analysieren, inwiefern die Integration von Verkehrsemissionen in den Steuerungsalgorithmus einer Streckenbeeinflussungsanlage zu einer Reduktion der Emissionen führen kann. Es wurde ein Verkehrsflussmodell einer deutschen Bundesautobahn, ausgestattet mit einer Streckenbeeinflussungsanlage, in der Software PTV Vissim aufgebaut und kalibriert. Der aktuelle Steuerungsalgorithmus wurde in die Programmiersprache Python implementiert und über die COM-Schnittstelle (Component Object Model) in Vissim integriert. Die Akzeptanz der Verkehrsteilnehmenden gegenüber den angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkungen wurde mithilfe von Verkehrsmessungen am betrachteten Streckenabschnitt untersucht und im Modell hinterlegt. Die Verkehrsemissionen während der Simulation wurden ermittelt und daraufhin der Steuerungsalgorithmus angepasst. Eine Analyse der Emissionen vor und nach der Implementierung zeigt, dass die Integration von emissionsabhängigen Steuerungskriterien einen positiven Effekt hat. Alle Luft- und Lärmemissionen können durch die Anpassung des Steuerungsalgorithmus leicht gesenkt werden, ohne dass sich die Reisezeiten wesentlich ändern.