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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77238

Neues mechanistisches Verfahren zur Prognose der kritischen Risstemperatur von Asphalt auf der Basis von Ergebnissen des Bending Beam Rheometers und des Indirekten Zugversuchs (Orig. engl.: New mechanistic procedure to predict the critical cracking temperature of asphalt concrete from bending beam rheometer and indirect tensile test data)

Autoren M.A. Hasan
R.A. Tarefder
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 7, 2021, S. 438-453, 6 B, 3 T, 35 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Die Tieftemperaturrissbildung ist eine der häufigsten Ursachen für eine Schädigung der Straßenbefestigung, die die Lebensdauer von Asphaltbefestigungen deutlich reduzieren kann. Sie tritt in kälteren Regionen entweder infolge eines einzelnen Extremkälteereignisses oder zyklischen Kälteereignissen auf. In der im Bericht dargestellten komplexen empirisch-theoretischen Untersuchung wurde ein mechanistisches Verfahren zur Prognose der kritischen Risstemperatur entwickelt. Als Basis wurden zur Charakterisierung des Bindemittels das Bending Beam Rheometer (BBR) und zur Beschreibung des Asphalts Daten des Indirekten Zugversuchs (IDT) verwendet. Als erstes benutzten die Autoren das auf verschiedenen Modellen basierende Zeit-Temperatur-Superpositionsprinzip. Schließlich wurde die kritische Risstemperatur durch die Kopplung der Wärmespannungs- und IDT-Festigkeitsdaten bestimmt. Zur Kalibrierung wurden 4 Asphalte (Bindemittelgehalt 4,7 %) untersucht, die sich nur beim Bindemittel unterschieden: nicht modifiziert, mit 1, 3 und 5 % SBS modifiziert. Es wird resümiert, dass das entwickelte Verfahren eine große praktische und technische Bedeutung für die Prognose der kritischen Risstemperatur hat.