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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77457

Hinweise zur Planung und Ausschreibung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen: H PA FRS (Ausgabe 2021)

Autoren
Sachgebiete 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen

Köln: FGSV Verlag, 2021, 75 S., 6 B, 7 T, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 343/2) (W 1, Wissensdokumente). - ISBN 978-3-866446-302-0. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/h-pa-frs

Bei der Planung und Ausschreibung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen (FRS) sind neben den RPS, Ausgabe 2009, auch Detailinformationen aus weiteren Regelwerken, Dokumenten und Quellen (unter anderem Einsatzempfehlungen FRS, ZTV FRS, Einbauanleitungen, CE-Zertifikate) zu berücksichtigen. Die Anforderungen der Regelwerke und die Vielzahl unterschiedlicher am Markt verfügbarer Systeme lassen die Planung und die darauf aufbauende Ausschreibung teilweise kompliziert und unübersichtlich erscheinen. Dadurch ist es nicht immer einfach, den "roten Faden" bei der FRS-Planung und -Ausschreibung zu behalten. Eine fundierte FRS-Planung sollte so frühzeitig wie möglich beginnen und parallel zu anderen Planungen erfolgen. Sie erfolgt in der Regel in der Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung). Projektspezifisch kann es erforderlich sein, Planungsschritte aber auch in die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) vorzuziehen (zum Beispiel zur Klärung von Schnittstellen mit der Bauwerksplanung oder zur Festlegung von Querschnitten zum Beispiel zur Einhaltung der Haltesichtweite). Zur Vermeidung von Planungsfehlern sind Schnittstellen zu anderen Fachdisziplinen (unter anderem Ingenieur-bau/Bauwerksplanung, Erdbau und Entwässerung, Fernmeldeanlagen, Verkehrsbeeinflussung/Straßenverkehrstelematik, Straßenbetriebsdienst) zu beachten und auch hinsichtlich des Planungsumfelds und der baulichen Details miteinander abzustimmen. Eine in diesem Sinne fundierte Planung ist die verlässliche Grundlage für die darauf aufbauende Ausschreibung. Die neuen Hinweise H PA FRS als Hilfen zur Planung und Ausschreibung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen sollen auf Grundlage der geltenden Regelwerke den planenden und ausschreibenden Stellen eine Übersicht zum Planungsprinzip und -ablauf (Anhang A) sowie zur Vorbereitung von Ausschreibungen für FRS geben. Erläutert wird das schrittweise Vorgehen mit einer Checkliste zur Detailbetrachtung von Einsatzort und Einbauumfeld (Anhang B), ergänzenden Ablaufdiagrammen zur Ermittlung von Vor- und Nachlauflängen (Anhang C) sowie zur Auswahl der Aufhaltestufe nach den Richtlinien für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wasserschutzgebieten, RiStWag (Anhang D) und anhand von zahlreichen Beispielen (Anhänge E und F). Sie sind allerdings kein Ersatz für die Regelwerke, sondern sollen dem Verständnis zu den Hintergründen und zum Zusammenspiel der zahlreichen in den Regelwerken verankerten Festlegungen dienen.