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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77585

Einteilung von Boden in Homogenbereiche bei maschinellen Tunnelvortrieben - Kennwerte, Vortriebsabschnitte, Beispiele

Autoren C. Budach
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
15.8 Straßentunnel

Geotechnik 44 (2021) Nr. 1, S. 33-49, 5 B, 3 T, 10 Q

Die Einteilung des Baugrunds in Homogenbereiche spielt bereits seit 2015 eine wichtige Rolle bei der Kalkulation und Ausführung von Infrastrukturprojekten. Die Anzahl der Projekte, bei denen der Baugrund in Homogenbereiche unterteilt wird, wenn Tunnelbohrmaschinen im Lockergestein genutzt wurden, ist aktuell hingegen noch sehr gering, wird in den kommenden Jahren aber weiter steigen und somit die Einteilung des Baugrunds an Bedeutung gewinnen. Bei maschinellen Vortrieben im Lockergestein können unter Umständen mehrere Schichten an der Ortsbrust auftreten, die bei der Einteilung des Baugrunds in Homogenbereiche zu berücksichtigen sind. Der Beitrag geht auf die wesentlichen Merkmale bei der Einteilung des Baugrunds in Homogenbereiche bei maschinellen Vortrieben im Lockergestein unter Berücksichtigung der DIN 18312:2019 und der aktuellen Empfehlung des Deutschen Ausschusses für unterirdisches Bauen e. V. (DAUB) zur Auswahl von Tunnelbohrmaschinen ein. Ferner werden Empfehlungen zusammengefasst, welche über die in DIN 18312:2019 aufgeführten geotechnischen Parameter hinaus bestimmt beziehungsweise welche Versuche zusätzlich durchgeführt werden sollten, um den Baugrund für den Vortrieb zu beschreiben. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie bei unterschiedlichen Baugrundverhältnissen die Einteilung in Homogenbereiche erfolgen kann und wie eine Umsetzung im Leistungsverzeichnis möglich ist. Basierend auf diesen Möglichkeiten werden Empfehlungen aufgeführt, wie die Berücksichtigung von geo- und tunnelbautechnischen Besonderheiten eines maschinellen Vortriebs im Lockergestein zu einer transparenten Ausschreibung führt.