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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77685

Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Beton durch den Einsatz von Betonzusatzmitteln

Autoren B. Bicher
H. Heegewaldt
U. Meyer
W. Licher
C. Schüle
N. Schröter
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)

Beton 71 (2021) Nr. 12, S. 416-421, 5 B, 10 Q

Um die bei der Herstellung von Zementklinker prozessbedingt freiwerdenden CO2-Emissionen zu reduzieren wird angestrebt, den Klinkergehalt im Zement zu minimieren. Der Beitrag zeigt auf, welche Bedeutung Betonzusatzmittel in diesem Zusammenhang haben und wie sich zementgebundene Baustoffe durch den Einsatz von Zusatzmitteln umweltbewusst optimieren lassen. Nach kurzen Ausführungen zur Marktentwicklung bei Betonzusatzmitteln wird umfassend auf mögliche Optimierungsansätze anhand verschiedener Bereiche beziehungsweise Wirkungsgruppen eingegangen. Dies sind Fließmittel, Erhärtungsbeschleuniger, Stabilisierer/Viskositätsmodifizierer, Betonzusatzmittel zur Optimierung der Lebensdauer von Betonbauteilen, Betonzusatzmittel für Geopolymerbetone und Zusatzmittel für die Zementindustrie wie zum Beispiel Mahlhilfen. Für jede Gruppe werden mögliche Optionen, die zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen führen, teilweise inklusive Beispielrechnungen, sowie die aktuell bestehenden Grenzen, beispielsweise aufgrund geltender Regelungen, und notwendige Maßnahmen dargestellt. Der Beitrag schließt mit Ausführungen zu CO2-reduzierten Betonen in der Praxis sowie einem Ausblick auf die Entwicklung in den nächsten Jahren.