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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77774

Ansatz zur Klassifizierung der Straßen für die Entwicklung regionaler Sicherheitsfunktionen für Knotenpunkte in Florida (Orig. engl.: Roadway context classification approach for developing regional safety performance functions for Florida intersections)

Autoren G. Gamaleldin
H. Al-Deek
A. Sandt
A. El-Urfali
M.I. Kayes
V. Gamero
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 2, 2020, S. 191-202, 5 B, 5 T, 29 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Es ist wichtig zu verstehen, wie sich die Art und die Lage von Knotenpunkten auf Unfälle auswirken, um diese Unfälle wirksam zu reduzieren. In dem Beitrag wird die Entwicklung regionaler Sicherheitsleistungsfunktionen (Regional Safety Performance Functions, SPFs) auf der Grundlage eines neuen, vom Florida Department of Transportation (FDOT) entwickelten Klassifizierungssystems erörtert. Dieses neue Klassifizierungssystem teilt Knotenpunkte in acht verschiedene Kategorien ein, die auf der Flächennutzung und anderen Parametern beruhen, sodass SPFs für bis zu 32 verschiedene Arten von Knoten entwickelt werden können. Das Model Inventory of Roadway Elements (MIRE) 2.0 wurde als Standard für die erfassten Datenelemente verwendet. Die Verwendung von MIRE 2.0 ermöglicht es, die in der Studie durchgeführten Verfahren problemlos in anderen Staaten umzusetzen. SPFs wurden für zwei Knotenpunktsgruppen entwickelt. Zunächst wurde ein lineares Regressionsmodell zur Vorhersage fehlender kleinerer Verkehrsmengen erstellt. Dieses statistisch signifikante Modell (p-Wert < 0,05) hatte ein bereinigtes R-Quadrat von 0,7648. Es wurden Daten für mehr als 25 potenzielle Prädiktorvariablen (einschließlich einer regionalen Variablen für FDOT-Bezirke) erhoben und zur Anpassung eines negativen Binomialmodells an jede untersuchte Gruppe verwendet. Einige Variablen (wie zum Beispiel das Hauptverkehrsaufkommen) waren für beide Gruppen signifikant, aber jedes SPF hatte einzigartige Variablen (wie Geschwindigkeitsbegrenzung und Straßenbreite). Verschiedene Regionen waren für jede Gruppe signifikant, was zeigt, wie die Unfälle für verschiedene Knotenpunkttypen in verschiedenen Regionen variieren. Indem die Entwicklung von SPF-Modellen für viele Kreuzungsklassifizierungen ermöglicht wird, kann das FDOT-Kontextklassifizierungssystem von anderen Behörden verwendet werden, um die Faktoren, die einen Unfall beeinflussen, für verschiedene Bedingungen besser zu identifizieren.