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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77892

Systematische Untersuchung eines Algorithmus für "grünen Verkehr“ auf einer mehrstreifigen Autobahn mit automatisierten Fahrzeugen (Orig. engl.: Systematic evaluation of a multi-lane green-driving algorithm in a mixed connected environment)

Autoren H. Yang
K. Oguchi
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.10 Energieverbrauch

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 2, 2021, S. 65-73, 8 B, 39 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Der Artikel geht davon aus, dass in Zukunft automatisierte und miteinander verbundene Fahrzeuge auf einer Autobahn von außen so gesteuert werden können, dass der Verkehrsfluss beruhigt wird. Dazu sollen einzelne der automatisierten Fahrzeuge mit einer gedrosselten Geschwindigkeit fahren und so einen Engpass für den nachfolgenden Verkehr bilden. Stromabwärts davon soll sich ein gleichmäßiger Verkehrsfluss ausbilden mit reduziertem Kraftstoffverbrauch. Es werden verschiedene Anordnungen der bremsenden Fahrzeugen (CV) untersucht, zum Beispiel ein oder zwei CV nebeneinander auf vier Fahrstreifen; bis zu vier CV hintereinander, die unterschiedliche Geschwindigkeiten haben können. Ziel der Rechnung ist die Herleitung der optimalen Geschwindigkeit der manipulierten Fahrzeuge. Dafür werden Gleichungen angegeben. Als Ergebnis kann diese Geschwindigkeit in den Beispielrechnungen zwischen Null (das heißt, das Fahrzeug bleibt stehen) bis zu 25 km/h betragen. Die angewendete Methode beruht auf der Betrachtung von Fundamentaldiagrammen der freien Strecke und des Querschnitts in Höhe des bremsenden Fahrzeugs. Für die Herleitungen wird auch der Verkehrsablauf im Staubereich des Fundamentaldiagramms durch eine Linie anstelle der tatsächlichen Streuung der Verkehrszustände repräsentiert. Insofern und weil ein stark vereinfachtes lineares Fundamentaldiagramm verwendet wird, ist die Betrachtung rein theoretisch orientiert und von der Realität stark abstrahiert. Der durch die bremsenden Fahrzeuge entstehende Stau stromaufwärts des Engpasses sowie die erforderlichen Fahrstreifenwechsel bleiben unberücksichtigt. Ob tatsächlich der Kraftstoffverbrauch und die Emissionen vermindert oder erhöht werden, wird nicht betrachtet.