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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77795

Numerische Simulation von Zweipunkt- und Vierpunkt-Biegeversuchen an Asphaltmischgut unter Verwendung intrinsischer Materialparameter, kalibriert mit digitalen Bildkorrelationsdaten (Orig. engl.: Numerical simulation of two-point and four-point bending fatigue tests on asphalt mix using intrinsic material parameters calibrated from digital image correlation data)

Autoren J. Santos
P. Marsac
O. Chupin
F. Hammoum
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Proceedings of the RILEM International Symposium on Bituminous Materials: ISBM Lyon 2020. Cham u. a.: Springer, 2021 (RILEM Bookseries Vol. 27) S. 1423-1429, 4 B, 9 Q

Die Ermüdungseigenschaften von Asphaltmischgut können in Abhängigkeit von dem angewendeten Prüfverfahren variieren. In der Arbeit werden die numerisch unterschiedlichen Ermüdungsversuche unter Verwendung intrinsischer Werkstoffparameter modelliert und simuliert. Die Modellierung der Ermüdungsversuche basiert auf der linearen Bruchmechanik und dem Paris-Gesetz, um die Ermüdungstests mit dem Vier-Punkt-Biege- (4PB) und dem Zwei-Punkt-Biegeversuch (2PB) an derselben Asphaltmischung unter Verwendung vergleichbarer Werte der Modellparameter zu simulieren. Die erzielten Ergebnisse sind zufriedenstellend und bestätigen, dass die gleiche Reihe von Parameterwerten in der Lage ist, das mechanische Verhalten bei verschiedenen Tests vorherzusagen. Zusätzlich wurden an einem Sandasphalt 2PB-Ermüdungstests mit einer digitalen Bilderfassung durchgeführt. Diese Bilder sind dann mit einer Digital Image Correlation (DIC) verarbeitet worden, um die Verschiebungs- und Dehnungsfelder und die Risswege im Sandasphalt zu ermitteln. Die Bilder zeigten für die verschiedenen Proben des Sandasphalts aufgrund ihrer Heterogenität keine systematische Identität auf der lokalen Ebene, obwohl sie vergleichbaren Testkonditionen ausgesetzt waren. Die 2PB-Ermüdungsversuche wurden dann unter Berücksichtigung der aus den DIC-Daten ermittelten Risswege numerisch simuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Streuung der Ermüdungskurven zum Teil durch den unterschiedlichen Rissverlauf bei den verschiedenen Proben erklärt werden kann.