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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78011

Landesweite Analyse der Exposition von Einzelpersonen gegenüber Geschäftseinrichtungen und des aktiven Fahrtverhaltens (Orig. engl.: Statewide analysis of individuals’ exposure to business establishments and active travel behavior)

Autoren Y. Yang
C. McAndrews
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 4, 2020, S. 101-113, 3 B, 3 T, 55 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

In der Studie wird der Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber verschiedenen wirtschaftlichen Einrichtungen, wie Einzelhandelsgeschäften und Schulen, und dem Zufußgehen und Radfahren auf individueller Ebene analysiert. Anstelle eines Indikators für den Flächennutzungsmix, der in vielen früheren Studien verwendet wurde, wurden 17 Arten von Betrieben auf der Grundlage des "North American Industrial Classification System“ untersucht, die sich innerhalb der Aktivitätsräume von Personen befinden. Das "Wisconsin Add-On“ zum National Household Travel Survey von 2017 wurde verwendet, um die Dichte von Betrieben für zwei verschiedene Aktivitätsraummessungen zu berechnen: zeitgewichtete Ellipsen mit einer Standardabweichung und sogenannte konvexe Rümpfe. Zu den signifikanten Ergebnissen, auf die sich beide Aktivitätsraummessungen einigen, gehört, dass Gehen und Radfahren positiv mit der Exposition gegenüber Bildungsdienstleistungen und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und negativ mit der Exposition gegenüber Finanz- und Versicherungseinrichtungen verbunden sind. Die Ergebnisse weisen auf eine mögliche Strategie hin: Die Förderung des aktiven Verkehrs könnte das Potenzial von Schulen und Kommunalverwaltungen als Ankerinstitutionen für gesundheitsförderndes Verkehrsverhalten nutzen. Neben Strategien für die bebaute Umwelt legt die Untersuchung auch nahe, dass die Förderung körperlicher Aktivität auf Einzelpersonen abzielen könnte, zum Beispiel auf Arbeitnehmende, die wahrscheinlich in Betrieben tätig sind, die einen negativen Zusammenhang mit aktiven Fahrten aufweisen, wie zum Beispiel im Finanz- und Versicherungssektor.