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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77960

Verwendung der Resilienz in risikobasierten Asset-Management-Plänen (Orig. engl.: Using resilience in risk-based asset management plans)

Autoren Y.C. Liu
S. McNeil
Sachgebiete 1.1 Organisation
5.1 Autobahnen
12.0 Allgemeines, Management

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 4, 2020, S. 178-192, 3 B, 5 T, 83 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Jeder US-Bundesstaat ist verpflichtet, einen risikobasierten Plan für die Verwaltung der Verkehrsanlagen des National Highway System (NHS) zu entwickeln und zu pflegen, um den Zustand der Anlagen und die Leistungsfähigkeit des Systems zu verbessern oder zu erhalten. Die jüngsten katastrophalen Wirbelstürme wie Matthew (Oktober 2016) und Harvey (August 2017), die in Robeson County (North Carolina) beziehungsweise Houston (Texas) erhebliche Überschwemmungen verursachten, haben das Bewusstsein für Naturgefahren und extreme Wetterereignisse geschärft. Die jüngsten Ereignisse und die Schäden an der Verkehrsinfrastruktur haben die Aufmerksamkeit auch auf die Widerstandsfähigkeit der Verkehrsnetze gelenkt. Eine integrierte, konsistente und gut verstandene Methode zur Bewertung oder Quantifizierung der Widerstandsfähigkeit von Verkehrsnetzen fehlt jedoch noch. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die relevanten Konzepte, die gesetzlichen Anforderungen, die Asset Management, Risiko und Resilienz miteinander verbinden, und die verfügbaren Instrumente zur Unterstützung des risikobasierten Asset Managements. Auf der Grundlage einer Überprüfung der von 49 staatlichen Verkehrsministerien in den Jahren 2018 und 2019 entwickelten Asset-Management-Pläne für das Verkehrswesen fasst der Artikel die Ansätze für den Risikomanagementteil dieser Asset-Management-Pläne und die Rolle der Resilienz zusammen. Anschließend werden Möglichkeiten zur besseren Integration von Resilienz in die risikobasierten Asset-Management-Pläne aufgezeigt. Es werden Beispiele vorgestellt, die die Rolle resilienzbezogener technischer Leistungsmaßnahmen veranschaulichen, die Entscheidungen im Zusammenhang mit Überschwemmungen in den verschiedenen Phasen des Katastrophenzyklus (Vorbereitung, Reaktion, Erholung und Schadensbegrenzung) widerspiegeln.