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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78033

Spaltzugversuch als einfache Methode zur Bewertung des Widerstands gegen Spurrinnen von Asphaltmischungen – Erfahrungen aus Polen (Orig. engl.: Indirect tensile test as a simple method for rutresistance evaluation of asphalt mixtures – Polish experience)

Autoren P. Zielinski
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Road Materials and Pavement Design 23 (2022) Nr. 1, S. 112-128, 12 B, 22 T, zahlr. Q

Für die Beurteilung des Widerstands gegen bleibende Verformungen werden häufig Spurbildungstests angewendet, die sowohl eine spezielle Prüfeinrichtung als auch relativ große Proben erfordern. Als einfacherer Test wird von verschiedenen Forschern der Spaltzugversuch (ITS) als Möglichkeit genannt. Für den Beitrag wurden die ITS-Ergebnisse mit den Ergebnissen des Spurbildungstestes, wie die proportionale Spurrinnentiefe (PRD(Index Luft)) und die Spurbildungsrate (WTS(Index Luft)), für Asphalt beton (AC), Splittmastixasphalt (SMA) und Béton Bitumineux Tres Mince (BBTM) verglichen. Alle Proben wurden nach Marshall verdichtet und der ITS-Test wurde mit einer Druckprüfmaschine mit der Vorschubgeschwindigkeit von 50 mm/min ausgeführt. Es zeigte sich, dass eine getrennte Beurteilung zwischen der kontinuierlicher Korngrößenverteilung, hier AC, und Ausfall-Korngrößenverteilung, hier SMA und BBTM, vorgenommen werden muss. Die ITS-Ergebnisse sind im Verhältnis zu den Parametern des Spurbildungstestes abhängig von der Korngrößenverteilung und der ITS-Prüftemperatur. So wird für die Korngrößenverteilung mit Ausfallkörnung eine bessere Korrelation erzielt. Dasselbe gilt auch für die ITS-Prüftemperatur von 40 °C anstelle von 25 °C. Unter Verwendung der Regressionsanalysen sind die Vorhersagegrenzen sowie die Vertrauensgrenzen berechnet worden, die es ermöglichten, auf der Grundlage des ITS-Tests Kriterien für die Klassifizierung der Beständigkeit der Asphaltmischung gegen Spurrinnen zu entwickeln.