Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße

Notice: Only variables should be passed by reference in /var/www/clients/client26/web109/web/src/Plugin/dokstrasse/FrontendPage.php on line 349
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 80659

Die letzte Meile zu Fuß gehen: Hindernisse und Lösungen für den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr in Vorstädten (Orig. engl.: Walking the last mile: Barriers and solutions to suburban transit access)

Autoren L.M. Braun
J.M. Barajas
B. Lee
R. Martin
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 12, 2022, S. 456-467, 5 B, 21 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Die Fußverkehrsinfrastruktur spielt eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des Zugangs zum Nahverkehr auf der ersten und letzten Meile. Bemühungen, Zufußgehende durch Infrastrukturverbesserungen an den öffentlichen Verkehr anzubinden, stoßen jedoch oft auf erhebliche Umsetzungsbarrieren. Diese Hindernisse können für Nahverkehrsanbieter besonders ausgeprägt sein, da sie eine geringe Dichte und eine autoorientierte Entwicklung bedienen und sich oft über viele Gebietskörperschaften hinweg koordinieren müssen. In der Analyse wurden die Strategien untersucht, die Verkehrsbetriebe, Stadtplanungsorganisationen und Gemeinden anwenden, um die Fußverkehrsinfrastruktur in der Nähe von Nahverkehrsverbindungen in den Vereinigten Staaten zu verbessern, sowie die Hindernisse, denen sie dabei begegnen. Es wurde "Pace Suburban Bus", ein Verkehrsanbieter in der Region Chicago, Illinois, als anschauliche Fallstudie ausgewählt und Umfragen unter Planenden und Interviews mit verschiedenen Interessengruppen im Einzugsgebiet der Agentur durchgeführt. Ergänzend zu diesen Ergebnissen wurde eine Online-Umfrage unter ähnlichen Behörden in zehn Vergleichsregionen in den Vereinigten Staaten durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Behörden den Zugang des Fußverkehrs zum öffentlichen Verkehr durch eine Vielzahl von Plänen, Richtlinien, Programmen und Partnerschaften unterstützen. Allerdings sehen sich die Behörden mit erheblichen Umsetzungshindernissen konfrontiert, darunter begrenzte finanzielle Mittel, konkurrierende Investitionsprioritäten, Zuständigkeits-/Koordinationsprobleme, autoorientierte Planung und Entwicklung, Probleme bei der Einhaltung von Vorschriften und begrenzte Personalkapazitäten. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden Empfehlungen vorgeschlagen, die sich auf die Planung (zum Beispiel bessere Einbeziehung/Dokumentation der Bedürfnisse des Fußverkehrs in Plänen), die Politik (zum Beispiel regionale Unterstützung für vollständig ausgerüstete Straßen und politische Bemühungen im Zusammenhang mit dem "Americans with Disability Act"), die Finanzierung (zum Beispiel regionale Plattformen für die gemeinsame Nutzung von Finanzierungsmöglichkeiten) und die Bildung (zum Beispiel Schulungen der Mitarbeitenden und Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung) beziehen. Diese Empfehlungen enthalten spezifische Maßnahmen, die Behörden auf verschiedenen Regierungsebenen ergreifen können, um den Zugang des Fußverkehrs zum Nahverkehr in Vorstadtgemeinden zu verbessern.