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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78268

Nachhaltigkeitsbewertung von Streckenzügen der Straßeninfrastruktur

Autoren R. Hess
M. Lohmeier
T. Mielecke
K. Kunz
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2022, 316 S., 3 B, 143 T, zahlr. Q, Anhang (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 361). - ISBN 978-3-95606-693-1. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://bast.opus.hbz.de

In dem Forschungsvorhaben wird das letztmalig im Jahre 2015 überarbeitete Bewertungssystem für die Nachhaltigkeitsbewertung von Straßeninfrastrukturen für den Einsatz im Rahmen der Bewertung von Streckenzügen zum Zeitpunkt der frühen Planungsphasen (Modul 1) weiterentwickelt. Der erforderliche Anpassungsbedarf wird dabei hauptsächlich aus den zu erwartenden Eingangsdaten, die bei einer Planung nach den RE 2012 (Richtlinien zum Planungsprozess und für die einheitliche Gestaltung von Entwurfsunterlagen im Straßenbau) vorliegen sollten, ermittelt. Zudem finden Erkenntnisse aus weiteren Forschungsprojekten der BASt, administrative und rechtliche Regelungen sowie weitere Richtlinien des einschlägigen Regelwerks Berücksichtigung. Um die bisher etablierten Berechnungs- und Bewertungsmethoden prüfen und gegebenenfalls anpassen zu können, müssen in einem ersten Schritt sowohl der Begriff "Streckenzug" wie auch die sechste Hauptkriteriengruppe, die Standortqualität, definiert werden. Mit der Weiterentwicklung der Bewertungsmatrix zur Bewertung der Nachhaltigkeitsaspekte von Streckenzügen wird der letzte Systembaustein zur Komplettierung des Bewertungssystems für Straßeninfrastrukturen erarbeitet. Mit Abschluss des Projekts steht damit die Gesamtbewertung für die Bewertung von Streckenzügen in den Leistungsphasen 2 bis 4 nach der HOAI zur Verfügung, welches zukünftig zur Entscheidungsfindung für die Festlegung einer Vorzugsvariante im Rahmen der Vorplanung (Lph 2) und der Ausgestaltung von Planungsdetails für die Vorzugsvariante im Rahmen der Entwurfsplanung (Lph 3) beitragen kann. Durch die zweistufige Bewertung nach den jeweiligen Leistungsphasen gewinnt die Bewertung einerseits an Transparenz und hebt andererseits sehr deutlich mögliche Hebelwirkungen hervor, die zur (politischen) Argumentation der gewählten Planungsvariante maßgeblich beitragen könnten.