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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78321

Asphaltbewehrung – langjährige Erfahrungen über den erfolgreichen Einsatz im Asphaltstraßenbau

Autoren F. Leite-Gembus
A. Elsing
J. Hager
Sachgebiete 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien
12.1 Asphaltstraßen

Gestrata Journal (2022) Nr. 161, S. 15-19, 10 B, 8 Q

Bei der Sanierung einer rissigen Straße werden häufig die Binder- und Deckschicht erneuert. Ist die Tragfähigkeit der rissigen Unterlage ausreichend, kann anstelle des Herausfräsens und Ersetzens des Binders jedoch auch eine Asphaltbewehrung direkt auf dieser Schicht eingebaut werden. Anschließend wird die neue Asphaltdeckschicht eingebaut. Vor Auswahl einer geeigneten Asphalteinlage muss eine Zustandserfassung erfolgen. Die bewehrende Wirkung durch die Übernahme von Zugspannungen wird erläutert, Anwendungsbereich und Inhalte von europäischen, österreichischen und deutschen Regelwerken werden genannt. Relevante Eigenschaften sind beispielsweise Zugfestigkeit, Einbaubeschädigung und Alkali- und Witterungsbeständigkeit, auf die näher eingegangen wird. Anhand von zwei Beispielen aus der Praxis (L 227 in Österreich, Start- und Landebahn Flughafen Perth in Australien) wird dargestellt, dass der Einsatz einer Asphaltbewehrung aus Polyester das Entstehen von Reflexionsrissen deutlich verzögert. Ergebnisse einer aktuellen Bachelorarbeit sowie internationale Erfahrungen zeigen Kostenreduzierungen. Weiterhin wird auf Untersuchungen zu Fräsverhalten und Recycling von bewehrtem Asphalt eingegangen und es wird zu einer Bewehrung aus 100 % recyceltem Polyester ausgeführt.