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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78627

Selbstfahrende Fahrzeuge - ein politisches Thema mit Konfliktpotenzial

Autoren T. Arnold
U. Haefeli
P. Komendzinski
F. Perret
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA

Schweizer Jahrbuch für Verkehr 2021. St. Gallen: Institut für Systemisches Management und Public Governance der Universität St. Gallen, 2021, S. 7-22, 2 B, 9 Q, Anhang

Das automatisierte Fahren hat das Potenzial, unsere Mobilität grundlegend zu verändern. In der Fachwelt ist man sich weitestgehend einig: Selbstfahrende Fahrzeuge werden kommen; früher oder später, je nachdem wie schnell technische, verkehrsplanerische, ethische und juristische Fragen geklärt sein werden. Doch wie steht es um die Akzeptanz dieser Fahrzeuge in der Bevölkerung? Die Stiftung für Technologiefolgenabschätzung Schweiz TA-SWISS hat Firmen mit einer Studie beauftragt, die sich unter anderem den gesellschaftlichen Fragen in Zusammenhang mit selbstfahrenden Fahrzeugen widmet und für diese eine Auslegeordnung sowie mögliche Antworten bereitstellt. Wie beurteilen die Bevölkerung, Fachleute und Stakeholder die Chancen und Risiken selbstfahrender Fahrzeuge in der Schweiz? Wie unterscheiden sich diese Beurteilungen zwischen den verschiedenen Akteuren und welche unterschiedlichen Vorstellungen zum zukünftigen Einsatz selbstfahrender Fahrzeuge in der Schweiz gibt es? Welchen gesellschaftlichen und politischen Diskurs gilt es in diesem Zusammenhang einzuleiten? Der Beitrag fokussiert mit diesen Fragestellungen auf einen Teil der TA-SWISS-Studie. Er zeigt auf, dass die Meinung der Fachleute, wonach selbstfahrenden Fahrzeugen in Zukunft unweigerlich eine wichtige Bedeutung zukommen wird, kontrastiert mit einer teilweise skeptischen Haltung in der Bevölkerung.