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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78613

Entwurf eines Netzes für den Fußverkehr: Modell für die Berücksichtigung des motorisierten Verkehrs (Orig. engl.: Demonstrative case of a pedestrian network design model considering effects on motorized traffic)

Autoren C. Iliopoulou
M. Tseliou
K. Kepaptsoglou
S. Papadimitriou
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 7, 2020, S. 373-384, 7 B, 2 T, 55 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Bei der Einrichtung von Fußgängerzonen besteht ein Konflikt gegenüber dem Kfz-Verkehr. Zur quantitativen Beschreibung dieser Gegensätze ist ein theoretisches Modell entwickelt worden. Es betrachtet das Straßennetz einer Stadt. Die einzelnen Strecken im Netz werden durch die üblichen Parameter beschrieben, zum Beispiel Länge oder Fahrtzeit bei wenig Verkehr. Für jede Strecke kann auch vorgegeben werden, ob sie für eine Umwandlung in eine Fußgängerzone nicht in Betracht kommt. Außerdem wird anhand der Straßenbreite berücksichtigt, ob die Strecke einseitig oder in beiden Richtungen in eine Fußgängerzone umgewandelt werden kann. In dem Straßennetz kann testweise jede einzelne Strecke einseitig oder vollständig in eine Fußgängerzone umgewandelt werden. Durch das Modell werden die davon ausgehenden Wirkungen beschrieben. Zunächst wird eine Umlegung des Verkehrs auf das Straßennetz durchgeführt. Für die neue Situation im Netz werden mit einer stark vereinfachenden Methode ermittelt und bewertet: Verkehrsunfälle, Schadstoffemissionen, Lärm sowie Reisezeiten im Netz. Mit diesem Modell wird eine Optimierung vorgenommen. Damit soll innerhalb des Netzes eine Konstellation von Fußgängerzonen gefunden werden, die aus übergeordneter Sicht besonders günstig ist. Als Ziel der Optimierung wird ein Gleichgewicht zwischen der Länge aller Fußgängerzonen und der Summe aller Fahrtzeiten des Kfz-Verkehrs eingesetzt. Die gegenseitige Gewichtung beider Aspekte kann vorgegeben werden. Als Methode für die Optimierung wird ein genetischer Algorithmus eingesetzt.