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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78583

Lebenszyklusorientiertes Building Information Modeling für die Infrastruktur: ein Business Case für die Projektabwicklung und das Asset Management (Orig. engl.: Lifecycle building information modeling for infrastructure: a business case for project delivery and asset management)

Autoren A. Mitchell
C. Williges
J. Messner
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
12.0 Allgemeines, Management

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2022, 144 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - ISBN 978-0-309-69430-8. - Online-Ressource: verfügbar unter: htpps://doi.org/10.17226/26731

Der Bericht beschäftigt sich neben der generellen Einführung von BIM (Building Information Modeling) im Infrastrukturbereich vor allem mit der Nutzungszeit und welchen positiven Nutzen die Überführung aller Informationen aus der Planungs- und Bauphase in die Betriebsphase auf die Projektabwicklung und das Asset-Management mit sich bringt. Hierzu wurde eine Literaturanalyse durchgeführt, bei der neben der allgemeinen Einführung von BIM vor allem die Investitionsrentabilität beleuchtet wurde. Für eine umfassende Betrachtung der langfristigen Kosten und Vorteile der BIM-Implementierung wurden fünf Fallstudien angeschaut, dabei wurden drei US-Behörden für Autobahnprojekte, eine internationale Behörde für Autobahnprojekte (Highways London) sowie ein US-Flughafenbetreiber in das Projekt aufgenommen. Zur Validierung der Informationen aus der Literatur- sowie der Fallstudien inklusive Experteninterviews wurde ein BIM-Expertengremium eingesetzt. Als Basis für die Erstellung eines entsprechenden Business Case wurden insgesamt 24 Eigenschaften und 15 Kostenpositionen identifiziert, die durch eine BIM Implementierung zu berücksichtigen sind. Ein Großteil dieser Punkte konnte nicht vollständig monetarisiert werden, weil weitere Eintragungen durch die Behörden benötigt werden. Insgesamt konnte für sechs Eigenschaften und sieben Kostenpositionen eine Monetarisierung durchgeführt werden. Abschließend weisen die Autoren auf die weiterhin erforderliche Standardisierung (zum Beispiel Datenbereitstellung, Objektbeschreibungen), aber auch auf die Erhöhung der Kenntnisse und Erfahrungen aller Beteiligten für die Arbeitsmethode BIM hin.