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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78697

Vergleich der modellierten mit den gemessenen PM2,5-Konzentrationen aus Verkehrsemissionen in einer straßennahen Gemeinde (Orig. engl.: Comparison of modeled-to-monitored PM2.5 exposure concentrations resulting from transportation emissions in a near-road community)

Autoren M. Chavez
W.W. Li
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 12, 2020, S. 130-143, 6 B, 5 T, 25 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Anwohnerinnen und Anwohner von straßennahen Gemeinden sind verkehrsbedingten Luftschadstoffen ausgesetzt, die ihre Gesundheit beeinträchtigen können. Es ist davon auszugehen, dass in straßennahen Gemeinden erhebliche räumliche und zeitliche Schwankungen der Schadstoffkonzentrationen zu beobachten sind. Die Ermittlung dieser Schwankungen in den umliegenden Gebieten kann dazu beitragen, das Bewusstsein der Behörden für diese unterversorgten Gemeinden in der Nähe von Autobahnen zu schärfen. Im Rahmen der Studie wurden Verkehrs- und Luftqualitätsmessungen zusammen mit Emissions- und Ausbreitungsmodellen zur Ermittlung der Belastung durch Verkehrsemissionen in einer straßennahen städtischen Gemeinde in der Nähe des Highways US 54 mit einer durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke von 107 237 Fz durchgeführt. Die Ziele der Studie waren die Entwicklung räumlicher und zeitlicher Muster von Schadstoffkonzentrationsschwankungen und die Aufteilung der Unterschiede in den Expositionskonzentrationen auf Hintergrundkonzentrationen und solche, die von den Hauptverkehrsstraßen stammen. Es wurde festgestellt, dass: Feinstaub (PM2,5) in straßennahen Gemeinden von den regionalen Hintergrundkonzentrationen dominiert wird, die mehr als 85 % der Verschmutzung ausmachen, und nur straßennahe Rezeptoren von den verkehrsbedingten Luftschadstoffemissionen der Hauptverkehrsstraßen betroffen sind, während die räumlichen und zeitlichen Schwankungen der PM2,5-Konzentrationen in straßennahen Gemeinden weniger vom lokalen Verkehr beeinflusst werden und in 300 m Entfernung von der Straße rasch auf vernachlässigbare Konzentrationen abfallen. Die modellierten PM2,5-Konzentrationen wurden mit gemessenen Daten verglichen. Der Vergleich zwischen Modell und Messdaten zeigt, dass die Luftqualität in straßennahen Gemeinden von den regionalen Hintergrundkonzentrationen dominiert wird.