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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78893

Handbuch Baumstatik: Schadsymptome und Messverfahren zur Feststellung der Stand- und Bruchsicherheit

Autoren T. Sinn
Sachgebiete 0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Wiebelsheim: Quelle & Meyer, 2023, 615 S., 819 B, 40 T, zahlr. Q. - ISBN 978-3-494-01922-2

Das Buch ist ein Beitrag zum besseren Verständnis der "natürlichen Konstruktion Baum". Nach einem einführenden Kapitel zu den Grundlagen dieser und zu Anpassungen an die Baumstabilität, die sich im Laufe der Phylogenese herausgebildet haben, geht es unter die Erde, zum Baumfundament. Hier wird das Durchwurzelungsverhalten von Bäumen je nach den Bodenverhältnissen und dessen Auswirkungen auf deren Standsicherheit vorgestellt. Danach wird das Tragwerk des Baums, der Spross, behandelt. Das Kapitel endet mit einer Vorstellung der maximalen Baumhöhen, -breiten, -stammdicken und Altersangaben je nach Baumart. Nachfolgend wird die Verkehrssicherheit von Bäumen, im Speziellen die rechtlichen Grundlagen und (Schad-)Symptombildungen an Bäumen sowie ihre Bedeutung für die Baumstatik und Baumkontrolle, thematisiert. Der zunehmenden Bedeutung des Naturschutzgedankens in der Baumkontrolle und Baumpflege wird im darauffolgenden Kapitel "Artenschutz in der Baumkontrolle" Rechnung getragen. Hier wird neben gesetzlichen Grundlagen vor allem auf die Tierarten und deren Lebensstätten eingegangen, die dem Baumkontrolleur und Baumpfleger im urbanen Bereich bei der Arbeit begegnen können. Im Anschluss erfolgt eine Vorstellung natürlicher und artifizieller Baumstabilisierungen. Der daran anschließende Themenschwerpunkt des Buchs widmet sich der Baumstatik, die im Jahr 1980 von Günter Sinn als eigenes Fachgebiet begründet und in die Fachwelt eingeführt wurde. Zunächst geht es darin um die mechanische Hauptlast, die Windbelastung der Bäume. Dann folgt ein geschichtlicher Abriss, der den an der Entwicklung der Baumstatik beteiligten Personen einen Namen gibt.