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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78806

Planung und Ausschreibung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen

Autoren J. Kübler
Sachgebiete 4.3 Vertrags- und Verdingungswesen
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen

Deutscher Straßen- und Verkehrskongress vom 5. bis 7. Oktober 2022 in Dortmund: Vorträge und Poster. Köln: FGSV Verlag, 2022, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/28), 11 S., 6 B, 1 T, zahlr. Q

Die "Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme" (RPS), die erstmals produktneutrale Anforderungen anstelle konkreter Systemvorgaben enthielten, wurden im Jahr 2010 vom Bundesverkehrsministerium eingeführt. Die Planung und Ausschreibung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen stellen aber auch zwölf Jahre nach der Einführung eine Herausforderung für viele Planende und Ausschreibende dar. Gründe hierfür sind die zahlreichen Regelungen, die auch aufgrund der produktneutralen Gestaltung der RPS erforderlich wurden und die nun zu beachten sind, aber auch die weiter zunehmende Systemvielfalt. Da Fahrzeug-Rückhaltesysteme immer dann funktionieren müssen, wenn Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen, sind ihre richtige Planung, Ausschreibung und Errichtung wesentliche Bausteine für verkehrssichere Straßen. Bei der Planung und Ausschreibung gilt es zunächst zwischen temporär in Arbeitsstellen und permanent eingesetzten Fahrzeug-Rückhaltesystemen zu unterscheiden. Die Anforderungen an temporär in Arbeitsstellen eingesetzten Fahrzeug-Rückhaltesystemen unterscheiden sich deutlich von denen an permanent eingesetzten Fahrzeug-Rückhaltesysteme. Für den dauerhaften Einsatz steht mit den in der FGSV erarbeiteten "Hinweisen zur Planung und Ausschreibung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen" (H PA FRS) erstmals eine Zusammenstellung der Regelungen und Prozesse zur Verfügung, die als Nachschlagewerk bei der Planung und Ausschreibung dienen soll. Zahlreiche Planungs- und Ausschreibungsbeispiele komplettieren diese Hinweise. Im Zusammenhang mit der Nachrüstung von Fahrzeug-Rückhaltesystemen vor Bäumen und anderen Objekten wurden weitere Regelwerke neu erstellt beziehungsweise überarbeitet, um die Anforderungen der Praxis und neuartige Systemlösungen mit dem Schwerpunkt beim Baum- und Objektschutz darin abzubilden.