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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78920

Das Verständnis der Verkehrsmittelwahlentscheidung junger Pendler zwischen Privatwagen und öffentlichen Verkehrsmitteln auf der Grundlage einer erweiterten Theorie des geplanten Verhaltens (Orig. engl.: Understanding young commuters’ mode choice decision to use private car or public transport from an extended theory of planned behavior)

Autoren F. Ahmed
J. Catchpole
T. Edirisinghe
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 3, 2021, S. 200-211, 18 B, 1 T, 29 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Die Studie untersucht den Entscheidungsprozess junger Pendlerinnen und Pendler (im Alter von 18 bis 25 Jahren) bei der Wahl eines Verkehrsmittels für den Arbeitsweg. Die Studie charakterisiert die Fahrtentscheidungen junger Pendler in Bezug auf die Wahl zwischen der Nutzung eines privaten Pkw oder öffentlicher Verkehrsmittel für den Pendelverkehr. Um zu einem besseren Verständnis beizutragen, wurde die Theorie des geplanten Verhaltens (Theory of Planned Behavior, TPB) herangezogen, um die Wahl des Verkehrsmittels für den Pendlerverkehr zu untersuchen, insbesondere aus einer sozialpsychologischen Perspektive. Disaggregierte Wegedaten wurden im Rahmen einer detaillierten Umfrage unter jungen Pendlern (n = 3171) in der Innenstadt und im Großraum Melbourne, Australien, erhoben. Die Befragten wurden auf der Grundlage ihres üblichen Verkehrsmittels (privates Auto oder öffentliche Verkehrsmittel) in Gruppen eingeteilt. Mit dem Fragebogen sollten Informationen über die Einstellung junger Pendler zu ihrem Pendelverkehr, ihrem sozialen Umfeld und ihrem Reiseverhalten erfasst werden. Eine lineare Regressionsanalyse und eine binäre logistische Regression wurden zur Vorhersage der Absicht, ein Verkehrsmittel für den Pendelverkehr zu wählen, beziehungsweise der tatsächlichen Verkehrsmittelwahl verwendet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass junge Pendler, die einen privaten Pkw benutzten, eine positive Einstellung zu diesem Verkehrsmittel hatten. Im Gegensatz dazu hatten die Nutzenden öffentlicher Verkehrsmittel nur wenige positive Einstellungen zum Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bequemlichkeit und Flexibilität waren die am meisten geschätzten Vorteile des Privatwagens als Pendelverkehrsmittel. Für die Nutzenden öffentlicher Verkehrsmittel war die Zuverlässigkeit des Verkehrsmittels wichtiger als andere Faktoren, aber sie stimmten nicht zu, dass öffentliche Verkehrsmittel Zuverlässigkeit bieten. Der Artikel enthält eine Diskussion darüber, wie die Auswirkungen dieser Ergebnisse die Politik und Strategien der Regierung beeinflussen können, um das Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fördern.