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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79057

Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Wirkungsweise von Dränmatten in Straßenböschungen

Autoren A. Koukoulidou
E. Birle
M. Melsbach
C. Kellermann-Kinner
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

München: Zentrum Geotechnik, Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau der Technischen Universität München, 2022 (Schriftenreihe Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau der Technischen Universität München H. 65) S. 115-124, zahlr. B, Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: www.cee.ed.tum.de/gbft/veroeffentlichungen/schriftenreihe

Dränmatten sind als Ersatz von mineralischen Baustoffen für Sickerschichten im Erdbau in vielen Anwendungsbereichen seit Jahrzehnten etabliert. Dabei kommen sie vornehmlich zur gezielten Ableitung von Abflüssen in Verbindung mit Abdichtungen zum Einsatz. Beispielhaft stehen hier Anwendungen in Oberflächenabdichtungssystemen von Deponien. Neuerdings werden Dränmatten auch in Straßenböschungen zur Reduzierung der Durchsickerung des Straßendamms vorgesehen. Entsprechende Bauweisen dazu sind im Merkblatt für Technische Sicherungsmaßnahmen im Erdbau dargestellt. Danach werden Dränmatten zur Ableitung des Sickerwassers oberhalb von Abdichtungen oder von gering durchlässigen Dammbaustoffen vorgesehen. Experimentelle und numerische Untersuchungen zeigen jedoch, dass Dränmatten auch auf durchlässigen Baustoffen zu einer signifikanten Reduzierung der Durchsickerung von Straßenböschungen beitragen. Dies ist für die Verwendung von Ersatzbaustoffen und Böden mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen von wesentlicher Bedeutung, da eine Durchsickerung dieser Baustoffe aus Gründen des Grundwasserschutzes möglichst vermieden werden soll.