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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79090

Data Governance für Smart Mobility (DAGSAM) (Forschungsprojekt MB4_20_01B_01)

Autoren B. Oehry
J. Engdahl
O. Buschor
A. Früh
N. Braun-Binder
W. Krenn
S. Krenn
C. Schmittner
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2023, 145 S., 43 B, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1744)

Während im herkömmlichen Mobilitätsgeschäft die Fahrzeuge und die Infrastruktur die wichtigsten Aktivposten der Betreiber waren, sind es im künftigen Mobilitätsgeschäft digitale Plattformen, Dienstleistungsbündel, vernetzte Angebote und eine zunehmend globale Reichweite. Die Dienstleistungen für die Nutzerinnen und Nutzer sind dabei, sich völlig zu verändern: Heute besteht das Angebot aus "Verkehr und Transport", oft mit einem einzigen Verkehrsmittel. In Zukunft wird das Grundangebot "Mobilität" sein. Um diese neuartigen Mobilitätsdienste zu ermöglichen, sind große Datenmengen sowie "intelligente" Prozesse zur Analyse und Verarbeitung der sehr diversen Daten notwendig. Mit dem Projekt DAGSAM (Data Governance für Smart Mobility) sollen für solche anspruchsvolle datengestützte Systeme in der digitalisierten Mobilitätswelt rechtliche, technische und organisatorische Systemansätze gefunden werden, die es ermöglichen, die Hoheit über die Daten und deren Nutzung mittels einer "Data Governance" zu regeln und dabei die Interessen aller beteiligten Akteure zu wahren. Das Hauptziel des Projekts besteht dabei darin, ein Governance-Modell zu finden, das auf definierten Beziehungen zwischen den Akteuren beruht und durch technische Mittel unterstützt wird. Smart Mobility-Anwendungen entwickeln sich aufgrund der Digitalisierung, der Automatisierung, der Vernetzung und des technologischen Fortschritts schnell. DAGSAM stellt einen Werkzeugkasten bereit, um Governance-Fragen zu adressieren. Um angesichts der Vielfalt und Marktdynamik bei Smart Mobility-Anwendungen allgemeingültige Aussagen zu Governance-Fragen treffen zu können, wurden in einem ersten Schritt die involvierten Akteure und die bestehenden Datenflüsse identifiziert. Es zeigte sich für sämtliche Smart Mobility-Anwendungen, dass die Rollen der Akteure mit einem generischen Rollenmodell abgebildet werden können.