Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 32947

Trennwirkung, Bewertung eines unbekannten Phänomens, im Rahmen der regionalen Verkehrsplanung

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Gemeinde Stadt Land H. 9, 1983, 2. erw. und überarb. Auflage, S. 145-153, 3 T, 14 Q

Der Autor versucht zunächst den unscharfen Begriff Trennwirkung zu erklären, wobei definiert wird, daß darunter der Gesamteffekt von Verkehr, Straßenraum und Umgebung zu verstehen ist und nicht nur z.B. allein die Schwierigkeit für Fußgänger, eine Straße zu überschreiten. Trennwirkung hat zur Folge, daß die Gebiete beiderseits einer Straße zu mehr oder weniger separaten Aktionsräumen werden. Anschließend wird über Ergebnisse eines Forschungsvorhabens in den Niederlanden berichtet, bei dem eine geeignete Bewertungsmethode erarbeitet werden sollte. Dabei wird auch kurz auf die wesentlichen Merkmale international angewandter Methoden eingegangen, die mit Hilfe einer Literaturauswertung und durch Umfrage ermittelt wurden. Eine wichtige und gesicherte Erkenntnis der Arbeit ist, daß Ortsumgehungen allein das Problem der Trennwirkung von OD nicht lösen, sondern daß dies nur im Zusammenhang mit dem Umbau der OD oder sogar durch letzteres allein möglich ist.