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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34296

Geschwindigkeitsreduzierung auf Ortsdurchfahrten in Nordrhein Westfalen

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Straßenverkehrstechnik 30 (1986) Nr. 3, S. 93-98, 12 B, 2 T

Unfälle ereignen sich besonders häufig bei Ortsdurchfahrten in kleinen Orten durch zu hohe Geschwindigkeiten des ankommenden Verkehrs. Maßnahmen, die den überörtlichen Verkehr zur Herabsetzung seiner Geschwindigkeit veranlassen, sind deshalb zur Verbesserung der Verkehrssicherheit notwendig. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat im Oktober 1983 das Pilotprojekt "Geschwindigkeitsreduzierung auf Ortsdurchfahrten" eingeleitet, um verschiedene bauliche und verkehrslenkende Elemente zu erproben, die eine Verbesserung gewährleisten, ohne den überörtlichen Verkehr zu beeinträchtigen. 28 geeignete Ortschaften wurden hierfür ausgewählt. Vorgesehen war: Einflußnahme durch besondere Verkehrszeichen und Markierungen, optische und akustische Bremsen, Fahrbahnverschmälerung, zusätzliche Rad- und Gehwege, Zeichen auf der Fahrbahn, Kreisverkehr, Neuordnung des Parkraums. Verkehrserhebungen lieferten Unterlagen für Entwürfe zur Verbesserung für jede Ortschaft. Beispiele sind in Skizzen von "Vorher und Nachher" dargestellt. Ein großer Teil der Ortsdurchfahrten wurde bereits 1985 umgestaltet, der Rest wird 1986 fertiggestellt.