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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34459

Generalverkehrsplan 1986 Baden-Württemberg

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Innenministerium Baden-Württemberg 1986, 191 S., Anlage: Karten, zahlr. B, T

Die Fortschreibung des Generalverkehrsplanes 1975 betont die Neuorientierung der Verkehrspolitik als tragfähigen Kompromiß zwischen den Bedürfnissen des Verkehrs und der Schonung der Umwelt. Ausgewogene Landesentwicklung, Verbesserung der Verkehrssicherheit, Verlagerung eines möglichst großen Teils des für die Straße prognostizierten Verkehrszuwachses auf integrierte Transportketten, geringstmögliche Belastung von Umwelt, Natur und Landschaft, Energieeinsparung sind die Ziele. Zu ihren ordnungspolitisch notwendigen Aufgaben zählt die Landesregierung einige Aktivitäten zur Verbesserung der Chancen benachteiligter Verkehrszweige. Für die Bundesfernstraßen sind im vordringlichen Bedarf Bauausgaben in Höhe von 7,16 Mrd. DM (18,5 % der Ausgaben in der Bundesrepublik) vorgesehen. In den 11 Jahren bis 1985 wurden für den Um- und Ausbau von Landesstraßen i.M. rd. 320 Mio. DM je Jahr ausgegeben. Es existiert hier noch ein Bedarf von 8 Mrd. DM. Über die zukünftige Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs im Lande gibt es ein Abkommen mit der Deutschen Bundesbahn. Neubau- und Ausbaustrecken der DB im Lande sowie die weitere Elektrifizierung der Bahn sind Bestandteile des GVP, ebenso wie der Ausbau bzw. Neubau von 19 Landeplätzen im Luftverkehr. Bis zum Jahre 2000 wird mit einem Verkehrszuwachs von 1,5 bis 8 % im Personenverkehr und von 8 bis 24 % im Güterverkehr mit einem erheblichen Anteil im Straßenverkehr trotz der beabsichtigten Verlagerung von der Straße auf die Schiene zu rechnen sein. In Karten ist u a. der Bedarfsplan für Landesstraßen und die Straßenkategorisierung dargestellt. Ansonsten beherrschen die Analyse des Verkehrs und ein Leistungsbericht den GVP.