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Detailergebnis zu DOK-Nr. 36086

Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS) - Teil: Knotenpunkte (RAS-K), - Abschnitt 1: Plangleiche Knotenpunkte (RAS-K-1)

Autoren
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Ausgabe 1988, 86 S., zahlr. B, T

Knotenpunkte gehören sowohl hinsichtlich der Verkehrssicherheit als auch der Leistungsfähigkeit und der Umweltauswirkungen zu den neuralgischsten Punkten in einem Straßennetz, so daß ihrer Ausbildung besondere Bedeutung zukommt. Die RAS-K dienen der sicheren, funktionsgerechten und gestalterisch befriedigenden Ausführung von plangleichen Knotenpunkten und sollen v. a. auf schnell befahrenen Straßen die Einheitlichkeit gleichartiger Verkehrsanlagen fördern. Die Entwurfsgrundsätze und Knotenpunktelemente sind daher auf die Kategorien der im Knotenpunkt zusammentreffenden Straßen abgestimmt. Eine solche funktionsbezogene Differenzierung der Einsatzgrenzen, der Richt- und Grenzwerte sowie der Anwendungsformen ermöglicht es, den unterschiedlichen verkehrlichen und nichtverkehrlichen Zielen beim Knotenpunktentwurf weitgehend gerecht zu werden. Durch die nach Lage, maßgebender Funktion und Gebietstyp differenzierten Festlegungen soll neben den Ansprüchen an Sicherheit und Leistungsfähigkeit des motorisierten und nichtmotorisierten Verkehrs auch den Belangen z.B. der Umwelt, des Städtebaus und der Straßenraumgestaltung oder der Wirtschaftlichkeit Rechnung getragen werden. Die RAS-K sind - als Arbeitsanleitung zur schrittweisen Entwicklung von Knotenpunktentwürfen konzipiert - in ihrem Aufbau dem Entwurfsablauf angepaßt. Um eine schematische Anwendung vorgegebener Knotenpunkttypen ohne ausreichende Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Randbedingungen zu vermeiden, soll der Entwurfsvorgang zunächst nur von den Prinziplösungen ausgehen. Kern der Richtlinien sind typisierte Knotenpunktelemente mit differenzierten Einsatzbereichen und Bemessungsregeln. An gebietsspezifisch gegliederten Anwendungsformen wird schließlich an Beispielen gezeigt, wie die Entwurfselemente zu Knotenpunkten zusammengeführt werden können. Der vorwiegend auf typisierte Knotenpunktelemente ausgerichtete Richtlinienaufbau ist auch für den interaktiven Knotenpunkt am Bildschirm unter Verwendung dialogfähiger Datenverarbeitungsanlagen geeignet. Ergänzt werden die Ausführungen durch vier Anhänge mit einer Checkliste zur Überprüfung der Verkehrssicherheit beim Knotenpunktentwurf, Hinweisen zu zweckmäßigen Verfahren für die Überprüfung der Leistungsfähigkeit plangleicher Knotenpunkte, Schleppkurven der Bemessungsfahrzeuge sowie Konstruktionshinweisen zu einzelnen Entwurfselementen.