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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42685

Merkblatt über den Einfluß der Hinterfüllung auf Bauwerke (Ausgabe 1994)

Autoren
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1994, 52 S., 28 B, 1 T, 30 Q (FGSV-Nr. 526)

Die Einflüsse der Hinterfüllung auf Bauwerke hängen von der Art der Hinterfüllung, von der Bauweise bei der Herstellung der Hinterfüllung, von der Bauwerkskonstruktion und der Reaktion des Baugrundes ab. Innerhalb dieser vielfach verflochtenen Wechselwirkungen werden zunächst die Bauwerksformen (geschlossene und aufgelöste Widerlager), Flügelkonstruktionen und besondere Gründungsarten behandelt. Daran schließen sich Ausführungen über die Bewegungsmöglichkeiten der Bauwerke an. Daraus ergeben sich die Ansätze für den Erddruck. Es werden detaillierte Vorschläge für den Ansatz des Erddruckes gemacht. Die Hinweise für den Seitendruck auf Pfähle deckt sich weitgehend mit den Empfehlungen der DGEG, mit denen - insbesondere im norddeutschen Raum - umfangreiche Erfahrungen gesammelt wurden. Für die praktische Ausführung der Hinterfüllungsarbeiten werden konkrete Angaben gemacht: Abgrenzung des Hinterfüll- und des Entwässerungsbereiches, Abgrenzung des Überschüttbereiches, für die Hinterfüllung geeignete/bedingt geeignete/ungeeignete Böden, Zeitpunkt der Hinterfüllung, Vorgehensweise bei unterschiedlichen Bauwerkskonstruktionen, Anordnung von Entwässerungsanlagen usw. Um die Möglichkeit einer einwandfreien Hinterfüllung zu schaffen, sind entsprechende Ausbildungen der Bauwerke erforderlich. Hierzu werden umfangreiche Empfehlungen gegeben (Gestaltung der spitzen Ecken zwischen Widerlager und Flügel, Flügelabtreppungen, Abschrägung der Unterseite von Kragflügeln, mit Beton zu hinterfüllende Bereiche usw.). Dem Merkblatt ist ein umfangreicher Hinweis auf einschlägige Literatur beigegeben.