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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52570

Die Wiedereröffnung der Mont-Blanc-Tunnels (Orig. franz.: La réouverture du tunnel du Mont-Blanc)

Autoren
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Revue Générale des Routes (2002) Hors Série H. 1, S. 18-46, zahlr. B, T, Q

Die Brandkatastrophe am 24. März 1999 im Mont-Blanc-Tunnel hat umfangreiche Konsequenzen in der Verbesserung der Sicherheit in Straßentunneln hervorgerufen. So wurde bereits 1999 die Schaffung gesetzlicher Grundlagen für die Überprüfung, Überwachung und Durchführung der Sicherheitseinrichtungen in Tunneln eingeleitet. Daraus entstanden das Rundschreiben Nr. 2000-63 vom 25. August 2000 über die Sicherheit in Straßentunneln mit Ausführungen über die Durchführungsverfahren (Anhang 1) und über technische Möglichkeiten (Anhang 2), das Rundschreiben Nr. 2000-82 vom 30. November 2000 über die Regelungen für den Transport von Gefahrgütern, das Gesetz über die Sicherheit der Infrastruktureinrichtungen und Transportsysteme vom 3. Januar 2002. Am 9. März 2002 ist der Mont-Blanc-Tunnel nach umfassender Restauration wiedereröffnet worden. Die Sonderausgabe Nr. 1/2002 der Revue Générale des Routes beschäftigt sich in sieben Artikeln mit dieser Wiedereröffnung. Dabei wird ebenso auf die neuen Sicherheitsvorkehrungen und Gestaltungselemente (Verwendung des Frischluftzufuhrkanals unter dem Verkehrsraum als Fluchttunnel mit Treppenzugängen, zentrale Feuerwehranlage, spezielle seitliche Rauchabzüge außerhalb des Verkehrsraumes, Nothaltebuchten alle 600 m, Schrankenanlagen an den Nothaltebuchten zwecks evtl. Wendemöglichkeiten in Notfällen, besonders hervorgehobene Erkennbarkeit der Fluchtwege) eingegangen, wie auch die Besonderheiten bei der Planung und Durchführung der Verbesserungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der italienischen und französischen Belange, die technischen Daten und Fakten, die in Kontrollzentren durchgeführte Fernsehüberwachung des Verkehrsflusses, die Ventilation des Tunnels bei normalem Betrieb und unter Berücksichtigung der Luftstrom- und Rauchführung bei Bränden, letztlich die rechnergestützte und TV-überwachte Gestaltung des Verkehrsflusses im Tunnel hervorgehoben.