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Detailergebnis zu DOK-Nr. 66702

Stadt statt Lärm

Autoren
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Informationen zur Raumentwicklung (2013) Nr. 3, VI, 67 S., 11 B, 6 T, zahlr. Q

Am 24. April 2013 war der International Noise Awareness Day - in Deutschland auch "Tag gegen Lärm" genannt - eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik. Im ersten Beitrag erläutert Matthias Hintzsche vom Umweltbundesamt die EU-Umgebungslärmrichtlinie, die erstmals einen gemeinsamen europäischen Ansatz zur Minderung der Lärmbelastung der Bevölkerung darstellt. Er fasst die Betroffenheit der Bevölkerung zusammen, die in den Gebieten der ersten Kartierungsphase in den untersuchten Regionen und Korridoren ermittelt wurde. Dr. Thomas Claßen fasst erstmals für Deutschland die gesundheitlichen Wirkungen von Lärm, die je nach betrachteter Lärmquelle jedoch unterschiedlich ausgeprägt sind, zusammen. Der Beitrag von Heyn, Wilbert und Hein befasst sich mit dem Einfluss von Lärm auf die Immobilien an innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen in der Gemengelage negativer Einflussfaktoren. Hamburg hat schon vor einigen Jahren einen Lärmleitfaden zur Lösung von Lärmkonflikten durch Bebauungsplanung erstellt. Dieser wird im vierten Beitrag von Bönnighausen und Mundt vorgestellt und anhand verschiedener bereits umgesetzter Maßnahmen erläutert. Androsch, Wiesner und Sedmak fokussieren das Thema Lärm in der Stadt und seine Bewältigung aus einem anderen, weiteren Blickwinkel. Sie betrachten Schall als ständigen Begleiter des Menschen und gleichzeitig auch als Lebensraum, denn Schall ist nicht nur etwas Gefährliches und Bedrohliches. Zum Schluss dann einige Impressionen und typische Phrasen, wie man sie gewöhnlich auf dem Podium von Politikern erlebt (Anregungen inklusive).