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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80524

Das notwendige D-Angebot für den ländlichen Raum am Beispiel des PlusBus

Autoren S. Rehse
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Nahverkehr 42 (2024) Nr. 1+2, S. 38-41, 4 B, 12 Q

Das Deutschlandticket macht besonders deutlich, wo das Bus- und Bahn-Angebot in Deutschland bereits gut ist und wo nicht. Nach wie vor bedeutet gerade Mobilität in ländlichen Räumen in weiten Teilen Automobilität. Das Deutschlandticket schafft ein preislich sehr attraktives Angebot für den ÖPNV. Damit auch die Menschen in den ländlichen Regionen hiervon profitieren können, muss das Angebot auch dort weiter ausgebaut und in einigen Teilregionen gänzlich neu geschaffen werden. Dabei geraten auch solche Angebote in den Blick, die eine konkurrenzfähige Alternative zur Fahrt mit dem Auto darstellen. Dies bedeutet konkret, im ländlichen Raum Angebote bereitzustellen, die auch abseits von bestehenden Schienenverbindungen entweder eine schnelle Einfahrt in das regionale Oberzentrum oder zumindest zum nächsten SPNV-Anschluss ermöglichen. In den letzten Jahren wurde daher versucht, den klassischen Regionalbusverkehr um ein qualifiziertes Bus-Angebot zu ergänzen. Insbesondere der in den mitteldeutschen Ländern, Brandenburg und dem Saarland verkehrende PlusBus schafft in ländlichen Regionen nicht nur neue Verknüpfungen zum schienengebundenen Personennahverkehr, sondern verkehrt zum Teil auch kreis- oder sogar länderübergreifend, um das Angebot in ländlichen Räumen zu verbessern.