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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38546

Stau (Orig. engl.: Congestion)

Autoren
Sachgebiete 5.3.2 Verkehrssystem-Management
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung)

London: Thomas Telford, 1989, 100 S., 7 B, 6 T

In der vorliegenden Arbeit (Hrsg.: Institution of Civil Engineers) werden die Überlastungserscheinungen im britischen Straßenverkehrs- und Eisenbahnnetz sowie im ÖPNV analysiert. Stauungen und zähflüssiger Verkehr sind eine direkte Folge des lange unterschätzten wirtschaftlichen Aufschwungs während der achtziger Jahre. Obwohl die Motorisierungsrate und der Pendlerverkehr mit Nahverkehrsmitteln in den Ballungsgebieten während der letzten Dekade stark zugenommen hat, wurde seitens der Öffentlichen Hand versäumt, diesem Zuwachs mit einem Ausbau der Infrastruktur gerecht zu werden. Aufgrund langer Bauzeiten kann dem Problem jetzt nicht nur mit einem Aus- und Neubau der Infrastruktur begegnet werden. Vielmehr ist es nötig, das vorhandene Verkehrsangebot durch folgende Maßnahmen möglichst effizient zu nutzen: Verkehrsnachfrage durch gleitende Arbeitszeiten stärker zu verteilen, die vorhandenen Straßen durch Steuerungsmaßnahmen wie Straßenbenutzungsabgaben, stark kontrollierter Parkverbote und verbesserter Park-and-Ride-Systeme zu entlasten, dem Bau zusätzlicher Fahrstreifen an den kritischen Teilen der Schnellstraßen und der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs. Anhand von Beispielen britischer Städte werden die Möglichkeiten zur Bekämpfung der Überlastungserscheinungen und die Erfolgsaussichten der aufgezeigten Verkehrsmanagementmaßnahmen in einem Anhang aufgezeigt.