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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60103

Hinweise zur Visualisierung von Entwürfen für außerörtliche Straßen - H ViSt (Ausgabe 2008)

Autoren
Sachgebiete 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten)
5.10 Entwurf und Trassierung

Köln: FGSV Verlag, 2008, 32 S., 42 B, 6 T, 5 Q (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 262). - ISBN 978-3-939715-64-1. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/h-vist

Mit dem rechnergestützten Straßenentwurf haben sich neue Entwurfsmethoden von der Vorplanung bis zur Ausführungsplanung durchgesetzt. Sie bieten verbesserte Möglichkeiten für die Entwurfsbearbeitung, die Entwurfsprüfung, die Entwurfspräsentation sowie das Genehmigungsverfahren. Die traditionelle Methode (Festlegung der geometrischen Elemente durch Freihandlinie oder Biegestablinie und visuelle Kontrolle des Entwurfes auf dem Plan) wird heute durch die Aneinanderreihung (Koppelung) der Entwurfselemente am Bildschirm ersetzt. Zwar überwacht die Software automatisch die Einhaltung der in den Richtlinien definierten Grenzwerte der Entwurfsparameter, dennoch entsteht nicht zwangsläufig eine stetige, entwässerungstechnisch günstige und ästhetisch befriedigende räumliche Linienführung. Dafür existieren nun moderne Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung des Entwurfsergebnisses (z. B. Perspektivbilder, räumliche Darstellung u. a.), die unter dem Namen Visualisierung zusammengefasst werden. Es sind qualitativ neue, leistungsfähige Hilfsmittel für die Entwurfsprüfung. Für Projektvisualisierungen im Rahmen des Planungs- und Genehmigungsprozesses sind ebenfalls neue Möglichkeiten vorhanden, die gegenwärtig vor allem zur visuellen Information für die Bürger und Unterstützung des Baurechtsverfahrens eingesetzt werden. Einheitliche Standards bzw. Vorgaben liegen aber dafür bisher nicht vor. Die nun von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen aufgestellten und zum ersten Mal vorliegenden "Hinweise zur Visualisierung von Entwürfen für außerörtliche Straßen" (H ViSt), Ausgabe 2008, schließen die Lücke und erläutern die Möglichkeiten zur Visualisierung von Straßenentwürfen. Die für eine Vergleichbarkeit der Visualisierungsergebnisse notwendigen Modellannahmen und Datengrundlagen werden dabei allgemeingültig festgelegt. Außerdem wird eine Methodik zur Überprüfung der räumlichen Linienführung auf Defizite mithilfe quantitativer Kontrollgrößen und qualitativer Bewertungskriterien dargestellt. Praktische Erfahrungen bei der Prüfung der räumlichen Linienführung runden das Werk ab, das auch im Zusammenspiel mit dem neuen Entwurfsrichtlinienwerk der FGSV (siehe FGSV 202 RAA) gesehen werden muss.