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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60359

Hinweise zur Abnahmevermessung bei automatisierter Fertigung (Ausgabe 2008)

Autoren
Sachgebiete 5.8 Vermessung, Photogrammetrie, GIS, Laseranwendungen
13.0 Allgemeines

Köln: FGSV Verlag, 2008, 58 S., 9 B, 4 T, zahlr. Q, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 263). - ISBN 978-3-939715-70-2. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/abnahmevermessung

Seit einigen Jahren vollzieht sich im Straßenbau ein technologischer Wandel. Mehr und mehr werden automatisch gesteuerte Baumaschinen eingesetzt. Damit erreicht man nicht nur eine höhere Qualität, sondern erzielt auch wirtschaftliche Vorteile, wie den Wegfall der herkömmlichen Absteckung und des Leitdrahts. Da die Prüfung der Bauleistung aber nach wie vor erfolgen muss, sind neue Methoden der Eigenüberwachung des Auftragnehmers und der vermessungstechnischen Abnahme des Auftraggebers erforderlich. Kernaussage der nun zum ersten Mal von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) vorgelegten "Hinweise zur Abnahmevermessung bei automatisierter Fertigung", Ausgabe 2008, ist, dass Eigenüberwachungsmessungen grundsätzlich für die vermessungstechnische Abnahme verwendet werden können. Allerdings müssen die Messwerte und Verfahren bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Aus der exemplarischen Darstellung der Geometriekette bei einer automatisierten Fertigung wurden in den Hinweisen diese Bedingungen abgeleitet, die notwendigen Dokumentationen festgelegt und ein Maßnahmenkatalog für die praktische Durchführung aufgestellt. Die zurzeit eingesetzten Verfahren sind sowohl von den Herstellern der Baumaschinen und der Vermessungsinstrumente, als auch von den Baufirmen an diese Anforderungen anzupassen, damit die Vorteile der automatisierten Fertigung für den Qualitätsnachweis genutzt werden können. Die nun vorgelegten Hinweise sollten Eingang in Vertragsbedingungen und Richtlinien finden.