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Detailergebnis zu DOK-Nr. 64698

Elektro-Mobilität ist für den ländlichen Raum gut geeignet

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

Wien: VCÖ, 2012, 5 S., 5 B (VCO Factsheets)

Elektro-Mobilität nur für Städte anzudenken greift zu kurz. Im ländlichen Raum lassen sich mit Elektro-Mobilität große Wirkungen erzielen. Der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) zeigt für Österreich die Potenziale und die nötigen Maßnahmen auf. Die Mobilitätssituation im ländlichen Raum ist schwierig: Die Flächenerschließung mit öffentlichen Verkehrsverbindungen ist kompliziert und teuer, die Bedingungen für das Gehen und Radfahren sind mangelhaft und die Wege zur Arbeit und zum Einkaufen sind meist lang. Die Abhängigkeit vom Auto in der Region ist groß. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Erdölpreis verfünffacht. Ein Ende des Preisanstiegs ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, Energiefachleute rechnen für die kommenden Jahre mit einer weiteren massiven Zunahme des Erdölpreises. Dadurch kann die Autoabhängigkeit für private Haushalte zur Kostenfalle werden. Eine Lösung für die Verringerung der Energiekosten für die Mobilität ist der intelligente Einsatz von Elektro-Fahrzeugen. Gerade im ländlichen Raum haben viele Haushalte einen Zweitwagen, der häufig für den Arbeitsweg auf der Strecke zum nächstgelegenen Bahnhof verwendet wird. Diese Distanzen sind meist kürzer als 20 Kilometer und für Elektro-Fahrzeuge perfekt geeignet. Um die Potenziale für intermodale Elektro-Mobilität nutzen zu können, braucht es kompaktere Siedlungsstrukturen, ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz und Infrastrukturmaßnahmen.