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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65068

Die CO2-freie Stadt - Wunsch und Wirklichkeit

Autoren
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

Informationen zur Raumentwicklung (2012) Nr. 5/6, S. 183-336, zahlr. B, T, Q

Dieses IzR-Heft wendet sich dem Ziel der Reduzierung des CO2-Ausstoßes (und anderer Treibhausgase) und der Utopie der CO2-freien Stadt zu. Damit greift es einen Strang der aktuellen Debatte um den Klimawandel auf. In der inzwischen gebräuchlichen Differenzierung nach den Strategiefeldern Mitigation (Maßnahmen zur Minderung des Eintrags von Klimagasen in die Atmosphäre) und Adapation (Maßnahmen zur Anpassung unserer Städte und Regionen an die Folgen des Klimawandels) liegt der Themenschwerpunkt auf Mitigation, der Frage also, was Städte beitragen können, um die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen und dessen negativen Folgen an der Wurzel zu reduzieren. Aber auch über den engeren Klimawandel-Bezug hinaus müssen wir uns als Gesellschaft und auch als Einzelne zunehmend der Frage stellen, wie wir die Energiebasis unseres Lebens und Wirtschaftens angesichts von Fukushima und Öl-Peak auf eine neue, zukunftsfähige, solide, sichere, postfossile, regenerative Basis stellen können. Im Mittelpunkt dieses Hefts mit 13 Beiträgen stehen Fallbeispiele der CO2-freien Stadtentwicklung aus der ganzen Welt. Verschiedene Autoren, teils mit dem Blick des teilnehmenden Akteurs, teils mit dem Blick des distanzierteren externen Beobachters, stellen bekannte und weniger bekannte Beispiele von Stadt- und Stadtteilentwicklungsprojekten aus Deutschland, den USA, Kopenhagen, Lyon, Masdar, Lingang und Durban vor, bei denen die Utopie der CO2-Freiheit oder CO2-Neutralität eine (mehr oder weniger zentrale) Leitfigur der Planung darstellte.